Zu diesem positiven Ergebnis trugen die höheren Einnahmen beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und bei den Finanzzuweisungen vom Land bei. Zudem kostete die Unterhaltung und die Bewirtschaftung weniger Geld. Darüber hinaus wurde die Kreisumlage gesenkt. Burger rechnet auch für 2018 mit einer Zuführungsrate vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt in Höhe von rund zwei Millionen Euro.
Weniger Übernachtungen
Beim Jahresabschluss der Touristik und Kur für 2017 ergab sich ein Verlust in Höhe von rund 964 000 Euro. Das Minus wird vom Kämmereihaushalt abgedeckt. Nach Burgers Worten gingen im vergangenen Jahr die Übernachtungszahlen von rund 218 400 auf circa 206 800 zurück. Die Summe der Gästeankünfte fiel von rund 19 600 auf circa 18 900.
Der Jahresabschluss 2017 der Wasserversorgung schließt mit einem Gewinn in Höhe von fast 94 000 Euro. Der Schuldenstand lag zum Jahresende bei rund 2,47 Millionen Euro. Das ergab bei der Wasserversorgung eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 309 Euro.
"Die Zahlen sind gut", stellte Gemeinderat Andreas Ehnis (CDU) fest. Die Gemeinde habe sich nichts vorzuwerfen. Die geringeren Übernachtungszahlen im Jahre 2017 im Vergleich zum Vorjahr führte er unter anderem auf die Umbauarbeiten im Reha-Zentrum Schömberg der Deutschen Rentenversicherung zurück. "Wir können ganz beruhigt schlafen", sagte Ehnis. Der gleichen Meinung war SPD-Fraktionschefin Susanne Ring.
Gerold Kraft, Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Wählervereinigung, sagte, dass der Gemeinderat jetzt die Früchte der Haushaltskonsolidierungen in den vergangenen Jahren ernte.
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