Sicherheit: Vertreter des Landratsamtes Calw sehen sich Windrad auf Langenbrander Höhe genau an
Wolfgang Arnold, Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Langenbrand "Abstand zu Windkraft" hält es für möglich, dass von der bestehenden Windkraftanlage auf der Langenbrander Höhe eine Gefahr ausgeht. Vertreter des Landratsamtes Calw sehen diese Gefahr aber nicht.
Schömberg-Langenbrand. Am Donnerstag waren Wilfried Rühle, Dezernent für Umwelt, Technik und Bauen im Landratsamt Calw, sowie ein Baukontrolleur vor Ort und haben sich das Windrad genau angesehen, teilte Janina Müssle, stellvertretende Pressesprecherin des Landratsamtes Calw am Freitag auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit. Der Baukontrolleur ist ein Mitarbeiter von Rühle. Bei dem Termin waren auch drei Vertreter der Betreibergesellschaft des Windrades, der Prowind Energieanlagen-GmbH, dabei, informierte Müssle. Arnold war bei dem Vor-Ort-Termin nicht dabei, teilte sie mit. Die Vertreter des Landratsamtes hätten nichts zu beanstanden gehabt, sagte sie. "Es gibt keinen Anlass für die Annahme, dass eine Gefahr von der Windkraftanlage ausgeht", so Müssle über das Ergebnis der Besichtigung.
Dokumentation vorgelegt
Bereits vorher hatte das Landratsamt von der Betreibergesellschaft eine Dokumentation der Inspektions- und Wartungsarbeiten angefordert. Die Prüfung der Unterlagen habe keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Anlage defekt sei oder von ihr eine Gefahr ausgehe, hatte Anja Härtel, Pressesprecherin des Landratsamtes Calw, bereits vor einigen Tagen deutlich gemacht.
Thomas Müllerschön, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, betonte stets, dass die Windkraftanlage zwei mal im Jahr gewartet werde. Wenn etwas kaputtgegangen sei, habe es Prowind reparieren lassen.