Kraft zeigen die Frauen, die sich ins Seil hängen – wenn auch noch außer Konkurrenz. Foto: Breisinger Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Auch zwei Damenmannschaften stemmen sich in Schömberg beim Tauziehen in die Seile

Schömberg (dbr). Um Kameradschaft, gemütliches Beisammensein und Spaß ist es beim fünften Tauziehwettbewerb der Schömberger Feuerwehr Wehr gegangen. "Wir haben mit acht Mannschaften begonnen, im Vorjahr waren es schon zwölf, und diesmal gab es mit 13 so viele Teilnehmer wie noch nie", sieht Kommandant Armin Müller die Entwicklung positiv.

"Das war wieder ein schönes, kleines, heimeliges Fest, wir sind sehr zufrieden. Die Resonanz der Teilnehmer war positiv, und es waren viele Zuschauer da. Alle haben zwar mit Ernst gezogen, aber der Spaßfaktor war trotzdem da", so Müller weiter.

Die 13 Teams, die zum Teil frenetisch angefeuert wurden, waren in zwei Gruppe eingeteilt. Die beiden Erstplatzierten qualifizierten sich für die Halbfinals, die in zwei Zügen ausgetragen wurden. Im ersten Halbfinale schlug "Formel 1" die Narrenzunft Schömberg, im zweiten setzte sich Titelverteidiger "Usus" gegen die Abordnung des Flugplatzes Zepfenhan "Hopfinger I" durch.

Den Zug um den dritten Platz gewann "Hopfinger I" gegen die Narrenzunft. Im Finale entthronte "Formel 1" den Titelverteidiger "Usus" und sicherte sich somit den Wanderpokal.

Platz fünf ging an die Feuerwehr Schömberg, auf den weiteren Rängen folgten "Jahrgang 67", der den Sonderpokal für die längste Zeit am Seil in der Vorrunde bekam, "Schwere Trupp", die Fußballabteilung der TG Schömberg, die Feuerwehr Zepfenhan, Firma Enslin, "Hopfinger II" sowie die Feuerwehren Schörzingen und Bisingen.

Außer Konkurrenz traten auch zwei Frauenteams an. Die Partnerinnen von Mitgliedern der Feuerwehr Schömberg gewannen klar gegen Familienmitglieder des stellvertretenden Schömberger Abteilungskommandanten, Roland Mager. Danach forderten die Wehr-Partnerinnen den Letztplatzierten des Männerwettkampfs heraus, die Freiwillige Feuerwehr Bisingen. Auch diesen Gegner zogen sie vom Platz. "Vielleicht war dies der Anfang eines eigenen Frauenturniers im nächsten Jahr", zeigte sich Kommandant Müller angetan von der Leistung der Frauen.