Die Zahlen für das Forstwirtschaftsjahr 2017 fielen in Schömberg positiv aus. Foto: © Kletr – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Gemeinde Schömberg nimmt 2017 aus ihrem Wald rund 115 000 Euro ein

Forstbetriebsleiter Christof Grüntjens hat in der jüngsten Sitzung des Schömberger Gemeinderates die Zahlen für das Forstwirtschaftsjahr 2017 vorgelegt. Sie fielen für die Gemeinde sehr positiv aus.

Schömberg. Die Forstverwaltung hatte für das vergangene Jahr ursprünglich mit einem Überschuss in Höhe von rund 62 000 Euro gerechnet. Am Ende waren es sogar 115 000 Euro.

Den Kosten in Höhe von 125 000 Euro standen Erlöse in Höhe von 240 000 Euro gegenüber.

Für das nächste Jahr rechnet Grüntjens mit Einnahmen in Höhe von rund 201 000 Euro sowie mit Ausgaben in Höhe von 141 000 Euro. Das würde einen Überschuss in Höhe von rund 60 000 Euro bedeuten.

Gemeinsame Vermarkung

Grüntjens ging auch auf das Kartellverfahren zur Holzwirtschaft ein. Das Kartellamt hatte die gemeinsame Vermarktung von Holz aus dem Staats-, Kommunal- und Privatwald verboten. Das wurde bislang von richterlicher Seite bestätigt.

Das letzte Wort darüber ist noch nicht gesprochen. Allerdings geht Grüntjens davon aus, dass in Zukunft Holz aus Staats-, Kommunal- und Privatwald getrennt vermarktet werden muss. Grüntjens hofft, dass sich möglichst viele Kommunen bei der Holzvermarktung zusammenschließen. In einem großen Verbund könnten die Aufgaben bewältigt werden, sagte er.

CDU-Fraktionschef Joachim Zillinger bedauerte es, wenn die Revierzuständigkeiten auseinandergerissen würden. Elfriede Mösle-Reisch (SPD) fand es schade, dass mit dem Kartellverfahren bewährte Strukturen zerschlagen würden.