Insgesamt mehr als 40 Kinder haben sich an der VR-Talentiade beteiligt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeitsport: WSV Schömberg bietet mehr als Biathlon / Schlechtes Wetter kann Helfern und Teilnehmern nichts anhaben

Der Weg in die Vereine und zum Sport bis hin zur sozialen Kompetenz kann unter anderem auch über eine VR-Talentiade führen. Sie wird landesweit von den Verbänden angeboten und ist in vielen Sportarten Zuhause.

Schömberg. Sie gibt den Vereinen ein Instrument an die Hand, um sich zu präsentieren und ihre Angebote Jugendlichen und nicht zuletzt auch den Eltern nahe zu bringen. Voraussetzung dafür ist eine intakte Infrastruktur und engagierte Übungsleiter sowie eine Vereinsphilosophie, die auch voll hinter der Idee steht. Voraussetzungen, die in Schömberg erfüllt werden.

Ideale Voraussetzungen

Der Wintersportverein ist bereits von der VR-Talentiade infiziert. Vorsitzender Günther Bauer sieht darin einen wichtigen Beitrag zum Thema Bewegung in der Glücksgemeinde. Miriam Zeimet, unter ihrem Mädchennamen Bauer einst international erfolgreiche Biathletin, bringt einen reichlichen Erfahrungsschatz mit ein. "Wir haben immer um die 30 bis 40 Kinder bei dieser Veranstaltung" sagte Zeimet, heute Trainerin am WSV-Stützpunkt, der mit seiner hochmodernen Biathlonanlage ideale Voraussetzungen bietet.

Auch in diesem Jahr waren trotz eines heftigen Regengusses kurz vor Beginn der Wettbewerbe gut 40 Kinder gekommen. Eingeteilt in Bambini bis Jahrgang 2005 machten sich sieben Gruppen auf den Weg an die verschiedenen Stationen.

Als Riegenführer hatten sich Leoni Zeimet, Julia Stoll, Jannis Rentschler, Lorena Bacher, Sophia Gotthard und Meike Schaible zur Verfügung gestellt, als Stationsführer betreute Tanja Bauer die Kinder am Lasergewehr. Außerdem im Einsatz: Moritz Schaible und Tim Nechwatal (Parcours), Zoe Volkert (Linie), Katharina Hackenberg (Dreisprung), Lea Nechwatal und Annika Hempel (Sprungseil), Melitta Großmann und Sven Füller (Ball prellen) sowie Uwe Schaible (Laufen). Der von den Volks- und Raiffeisenbanken unterstützte Wettbewerb stellt immer einen Mix aus Geschicklichkeit, Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer dar.

Auch Ungeübte haben Spaß

In Schömberg kam die Attraktion "Schießen mit dem Lasergewehr" dazu. "Wir haben bewusst darauf geachtet, nicht zu viel zu verlangen, so dass auch Ungeübte mitmachen können und ihren Spaß haben", erklärte Zeimet.

Einmal mehr war auf dem schönen Rundkurs zu beobachten, wie Sport in der Gruppe – allerdings gut dosiert – Spaß macht und eine gewisse Eigendynamik bei den Teilnehmern entwickelt. Gut möglich, dass der eine oder andere über diese Schiene den Weg zum WSV Schömberg findet.

Der Verein bietet nicht nur Wintersport mit Biathlon als Schwerpunkt. Reinschauen auf die WSV Homepage unter www.wsv-schoemberg.de lohnt sich.

Schade, dass der Wettergott den großen Einsatz der zahlreichen Helfer rund um die Siegerehrung und die anschließende Hocketse am Hengstbergstüble nicht mit weniger Wolken und etwas höheren Temperaturen belohnt hat. Pokale, Urkunden und Sachpreise sorgten zumindest bei den Gewinnern und den stolzen Eltern für gute Stimmung.