Annette Kurth (vierte von rechts) überreichte Bürgermeisterin Mettler den ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog der Gruppenteilnehmer des Projektes "Unser Schömberg von morgen". Foto: Büchele Foto: Schwarzwälder-Bote

Projektgruppen legen erste Ergebnisse und Ideen vor / Mettler wünscht sich noch mehr Bürgerbeteiligung

Von Kurt Büchele

Schömberg. Wichtig ist in Schömberg das Miteinander. "Wie bringen wir das Glück der Gemeinschaft an den Bürger?", fragte Bürgermeisterin Bettina Mettler bei ihrer Begrüßung im Sitzungssaal des Rathauses die 14 Anwesenden der Projektgruppen zum Thema "Unser Schömberg von morgen!"

Dabei wird eine nachhaltige Kommunalentwicklung mit Bürgerbeteiligung angestrebt. Sozialwirtin Annette Kurth zeigte anhand einer Präsentation die Entwicklung des Projektes von der Bürgerbefragung zur Bestandsaufnahme bis hin zu den strategischen Zielen. Zu erfahren war, dass 23 solcher Ziele und 83 Ideen mit zwei Großprojekten erarbeitet und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst wurden. Glück als Leitmotiv spielte hierbei eine besondere Rolle. Eine dreiwöchige Bürgerbefragung ergab, dass beim subjektiven Glück der Schömberger langfristig Gesundheit und Familie im Vordergrund steht.

Lobend hob Kurth hervor, dass der Dialog gut funktioniere, denn "die Projektgruppen ziehen an einem Strang". 28 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich in vier Gruppen und waren bei insgesamt fünf Treffen aktiv und trugen ihre Vorschläge und Ideen zusammen.

Im Mittelpunkt stand die Gemeinschaft und das Gemeinwohl. Gemalte Bilder, wie ein Händereichen bestätigten diesen Gemeinschaftswunsch. Gesundheit und Wohlbefinden, Marketing, Wirtschaftsförderung und Einzelhandel sowie Natur und Verkehr waren die vier zentralen Themen der Gruppen.

Bei den zwei Großprojekten könne man sich zum einen einen Park mit Natur, für Erlebnis und auch Ruhe vorstellen. Zum anderen geht es um die Ausarbeitung eines Energiekonzeptes.

Kurth übergab den Maßnahmenkatalog im Anschluss ihrer Ausführungen an Bürgermeisterin Bettina Mettler, die sich für das "Mitdenken, Mitarbeiten, mit Verantwortung tragen und sich selbst einbringen" bei den Beteiligten mit einer Flasche "Glückstropfen" bedankte. Sie betonte: "Eine Gemeinde lebt vom Mitmachen und der Gemeinschaft und die Bürgerbeteiligung ist eine Chance, ein Recht und eine Pflicht."

Mettler wünscht sich noch mehr Beteiligung der Schömberger Bürgerinnen und Bürger.

Dem schlossen sich die Anwesenden der Projektgruppen an. Zu erfahren war, dass die Gruppen offen sind und sich jeder beteiligen kann. Als weiterer Schritt wird der Maßnahmenkatalog dem Gemeinderat vorgestellt.