Hartmut Keller, Geschäftsführer der AOK Nordschwarzwald und derzeitiger Vorsitzender des Bereichsausschusses, betonte in der Pressekonferenz am Montag, dass der Vertrag mit Löffelhardt bis Ende des Jahres gelte. Löffelhardt selbst war bei der Eröffnungsfeier nicht anwesend. Er war am Montag auch nicht für eine telefonische Stellungnahme zu erreichen. Ab 1. Januar 2019 ist die Versorgung dann für 24 Stunden sichergestellt. Um einen solchen Standort zu unterhalten sind laut Personalschlüssel 4,8 Stellen notwendig.
Eventuell gibt es ein zweites Fahrzeug
Die Krankenkassen lassen sich einen solchen Standort mit allem Drum und Dran rund eine halbe Million Euro, rechnete Keller vor. Tischler sagte, dass es das Ziel des ASB sei, längerfristig die derzeit in Schwarzenberg stehenden Container durch ein Gebäude zu ersetzen. Nach den Worten von Siegbert Nischke, Vorsitzender des Regionalverbandes Pforzheim-Enz des ASB, stehen in Schwarzenberg momentan 99 Quadratmeter in den Containern zu Verfügung. Dort stehen für den Notarzt sowie den Rettungsassistenten beziehungsweise den Notfallsanitäter jeweils ein Zimmer zur Verfügung. Außerdem gibt es für Frauen und Männer jeweils einen Umkleideraum mit Bad, WC und Dusche. Außerdem gibt es einen Aufenthaltsraum sowie ein Zimmer, in dem die Medikamente weggesperrt werden können. Ein Foyer sowie ein Raum mit einer Spüle ergänzen das Angebot. "Eventuell bekommt der Standort ein zweites Fahrzeug", so Nischke. Deshalb lässt der ASB eine 42 Quadratmeter große Doppelgarage bauen.
Der Betrieb eines Notarztstandortes mit Notarzt sowie Rettungsassistenten beziehungsweise Notfallsanitäter kostet im Jahr rund 500 000 Euro.
ZAHL DES TAGES
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.