Wirtschaft: Bieselsberg und Oberlengenhardt sind beim Breitbandausbau zuerst an der Reihe
Der Landkreis Calw will das schnelle Internet ausbauen. Dazu hat er den Eigenbetrieb Breitband Landkreis Calw ins Leben gerufen. An der geplanten Ausschreibung dieses Eigenbetriebs soll sich auch die Gemeinde Schömberg beteiligen.
Schömberg. Eine entsprechende Empfehlung gab der Ausschuss für Technik und Umwelt in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig dem Gemeinderat.
Kreistag trifft bei Vergabe Entscheidung
Eine Vergabe der Leistung soll es auf der Basis der Zuschlagsempfehlung im Kreistag geben. Die Gemeinde Schömberg werde die Entscheidung des Kreistages zur Vergabe anerkennen, heißt es dazu in der Sitzungsvorlage.
Bedingung für diese Vergabe ist jedoch, dass ein Förderbescheid vorliegt. Ausreichen würde auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Innenministeriums von Baden-Württemberg als Bewilligungsbehörde. In dieser Bescheinigung müsste stehen, dass die Förderung auch bei einem vorzeitigen Baubeginn gewährt würde.
Förderantrag soll im Mai gestellt werden
Der Landkreis lässt den Breitbandausbau EU-weit ausschreiben, teilte Schömbergs Bauamtsleiter Martin Dittler in der Ausschusssitzung mit. Noch im April soll der Förderantrag gestellt werden. Für Mai ist die Veröffentlichung der Ausschreibung geplant. Im September soll der Zuschlag erteilt werden, war von Dittler weiter zu erfahren.
In einer ersten Tranche sind beim schnellen Internet die Ortsteile Bieselsberg und Oberlengenhardt an der Reihe, informierte Dittler. In einem weiteren Schritt bekommen Schwarzenberg, Langenbrand und der Kernort Schömberg schnelle Datenleitungen.
Kostenschätzung bei fast 6,8 Millionen Euro
Nach den derzeitigen Planungen will die Gemeinde Schömberg für den Ausbau des Breitbandes fast 6,8 Millionen Euro ausgeben.