"Unsere Finanzen scheinen gefestigt, der Schuldenstand nach unten gedrückt", stellte Zillinger fest. Auch Gerold Kraft, Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Wählervereinigung, freute sich: "Aufgrund positiver Zahlen des Haushaltserlasses sind unsere Zuführungsraten zum Vermögenshaushalt in den nächsten vier Jahren zwischen 646 000 und 797 000 Euro sehr stabil."
Die Meinung der SPD-Fraktion gab derVorsitzende Helmuth Sperth wider: "Dem Anschein nach sind wir vermögend; schließlich sind im Jahr 2012 unsere angelegten Gelder in Höhe von 11 Millionen Euro wieder auf dem Gemeindekonto gelandet."
Eine zuverlässige Kinderbetreuung, die vorbildliche Jugendarbeit, aber auch die unsichere Zukunft der Ludwig-Uhland-Schule kamen zur Sprache. Attraktive Wohnangebote sowohl für Familien als auch für Senioren, Ansiedlungen im interkommunalen Gewerbegebiet oder attraktive Einrichtungen zur Freizeitgestaltung müssen angestrebt werden. Die Neugestaltung der Ortsmitte sowie die Sanierung zahlreicher Straßen und kommunaler Einrichtungen sind erforderlich.
Weiter wurden mögliche Auswirkungen des demografischen Wandels, steigende Personalkosten sowie Unsicherheit in der allgemeinen Finanzpolitik in Erwägung gezogen. "Wir müssen den Wandel unserer Gesellschaft aktiv mitgestalten", so das Fazit im Gremium. Einen dringenden Appell richtete Sperth an die CDU-Fraktion, von ihrer strengen Haltung gegen das Glückskonzept abzuweichen: "Das Thema Glück ist nur dann glaubwürdig, wenn wir es auch als wertefundiertes Konzept in unserer Gemeinde mit unseren Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln und leben."
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