Alter Kindergarten Langenbrand soll abgebrochen werden / Zuständiger Ausschuss vergibt Arbeiten einstimmig
Von Andrea Fisel
Schömberg-Oberlengenhardt. Die Sanierung des Bürgerhauses in Oberlengenhardt nimmt konkrete Formen an. Der Ausschuss für Technik und Umwelt (TU) des Gemeinderats Schömberg hat die erforderlichen Handwerksarbeiten aufgrund vorliegender Angebote vergeben.
Matthias Leyn und Martin Dittler vom Bauamt Schömberg fassten noch einmal zusammen: "Der Gemeinderat hat nach Empfehlung des Ortschaftsrats die Sanierung des Dorfplatzes sowie die Innensanierung des Bürgerhauses Oberlengenhardt beschlossen." Nachdem im Jahr 2012 die Förderung aus ELR-Mitteln abgelehnt worden wäre, sei in diesem Jahr der Zuschuss bewilligt worden.
Zusammen mit der ARGE Raible/Herrling sowie dem Garten- und Landschaftsarchitekt Cappoen wurden daraufhin die Ausschreibungen für die Arbeiten erstellt. Nach rechnerischer, technischer und wirtschaftlicher Prüfung wurden die jeweils günstigsten Bieter ermittelt. Einstimmig vergab der TU-Ausschuss folgende Arbeiten an die vonseiten der Verwaltung vorgeschlagenen Anbieter: Schlosserarbeiten an Firma Braun aus Bieselsberg, Lüftungsarbeiten sowie Heizungsinstallationsarbeiten an Firma Kraft aus Oberlengenhardt, Estricharbeiten an Firma Dimos aus Birkenfeld, Elektroarbeiten an Firma Rentschler aus Bad Wildbad, Sanitärarbeiten an Firma Schray aus Langenbrand sowie Rohbauarbeiten/Entkernung an Firma Fuchs aus Maisenbach.
Ebenfalls einig waren sich die Gremiumsmitglieder in ihrem Beschluss, die Abbruchplanung für den alten Kindergarten in Langenbrand zeitnah anzugehen. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Kindergartens in Langenbrand schlägt die Verwaltung vor, das Baufeld, auf dem das von Gemeinde und Kirchengemeinde bisher gemeinsam genutzte Gebäude steht, entsprechend frei zu machen. "Wir gehen davon aus, dass es nach dem in Kürze anstehenden Auszug der evangelischen Kirchengemeinde als derzeit einzigem Mieter des Objekts keine Folgenutzung für dieses Gebäude gibt", vermutete Bürgermeisterin Bettina Mettler.
Mit den erforderlichen Architektenleistungen des gesamten Komplexes wird die Arbeitsgemeinschaft Raible/Herrling beauftragt. "Wir können für die Maßnahme einen Zuschussantrag stellen, denn 40 Prozent des Nettobetrages sind förderfähig", informierte Leyn.
Über die weitere Vorgehensweise nach der Freimachung des Baufeldes soll zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere nach Empfehlungen des Ortschaftsrates, entschieden werden.