Die vielen alten Traktoren waren für das Treffen in Oberlengenhardt herausgeputzt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Schützenverein: Vier Reihen vor dem Schützenhaus in Oberlengenhardt aufgestellt / Moderner Traktor dabei

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hat beim Oberlengenhardter Schleppertreffen die Sonne geschienen.

Schömberg-Oberlengenhardt. Kurz vor 12 Uhr staute sich der Verkehr auf der Zufahrt. Zu diesem Zeitpunkt musste auf dem Feld vor dem Oberlengenhardter Schützenhaus eine vierte Reihe aufgemacht werden. Zwei Reihen waren bisher Normalität. Bei der zehnten Auflage waren es im Vorjahr fast 50 Fahrzeuge.

Weitere Bänke nötig

Diesmal gingen dem ehemaligen Oberschützenmeister Jürgen Kalb die Zettel für die Erfassung der Fahrzeuge aus. Name, Alter, Baujahr und PS-Zahl – dies alles notierte er.

Die Zettel wurden an den Fahrzeugen befestigt. Unterdessen stellten die Helfer von Oberschützenmeister Stephan Vollmann für die Hocketse vor dem Oberlengenhardter Schützenhaus zusätzliche Bänke auf. Das Küchenteam arbeitete auf Hochtouren. Gegen 12.30 Uhr registrierte Kalb das 77. Fahrzeug. Während sich die ersten Fahrer schon wieder auf den Heimweg machten, kamen immer noch neue angetuckert. Parallel dazu gab es im Schützenhaus einen schießsportlicher Wettkampf um eine Fahrerehrenscheibe auf der 50-Meter-Distanz mit dem Kleinkalibergewehr.

Auf dem Gelände stand zu diesem Zeitpunkt neben den zahlreichen Oldtimern von Lanz über Kramer bis Hatz ein neuer, mehr als 150 PS starker Fendt Vario. Die Besucher sahen, wie sich die Schlepper in mehr als 60 Jahren weiterentwickelten.

Die Oldtimer waren herausgeputzt worden. Sonnenblumengebinde, Fähnchen und Getreidegarben waren zu sehen. Einige Fahrer hatten landwirtschaftliches Gerät bis hin zu einem älteren Ladewagenmodel angehängt.

Teilweise waren ganze Familien mit einem Schlepper unterwegs.