Für die Insassen des Autos kam jede Hilfe zu spät.  Foto: Maier

Frontalzusammenstoß auf K 7170 zwischen Schömberg und Ratshausen. Für Insassen kommt jede Hilfe zu spät.

Schömberg/Ratshausen - Bei einem schweren Unfall auf der K 7170 zwischen Schömberg und Ratshausen sind in der Nacht auf Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Auto war gegen 0.30 Uhr frontal mit einem Holztransporter zusammengestoßen. Für die beiden Insassen des Wagens im Alter von 37 und 50 Jahren kam jede Hilfe zu spät.

Ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort zufolge war das Auto in Richtung Ratshausen unterwegs, als der Fahrer wenige hundert Meter nach dem Schömberger Ortsausgang aus bisher unbekannten Gründen in einer Rechtskurve mit seinem Wagen ins Schleudern geriet. In der Folge geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn und prallte mit der Seite frontal in den entgegenkommenden Holztransporter.

Die beiden Insassen des Autos im Alter von 37 und 50 Jahren wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und sofort getötet. Der 26-jährige Lkw-Fahrer und der Beifahrer des Transporters blieben nach Angaben des DRK unverletzt.

Die Kreisstraße war für die Unfallaufnahme voll gesperrt. Ein Unfallgutachter wurde zur Klärung des genauen Hergangs hinzugezogen. Die Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

Im Einsatz waren in der Nacht 33 Aktive der Feuerwehren aus Schömberg und Ratshausen unter der Einsatzleitung von Michael Koch. Das DRK war mit zwei Notärzten, darunter dem Leitenden Notarzt Severin Neher, sowie drei Rettungswagen und Helfer-vor-Ort-Kräften aus Schömberg und Ratshausen an der Unfallstelle. Auch ein Rettungshubschrauber befand sich bereits im Anflug, drehte indes wieder ab. Der Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Der Sachschaden am völlig zerstörten Pkw beläuft sich auf circa 8000 Euro. Am Langholzlaster entstand Sachschaden in Höhe von 25.000 EUR.