Einen spannenden Wettbewerb boten die Teilnehmer bei der Oliver Hinz Ice Challenge in Schömberg. Foto: Stocker

Zahlreiche Zuschauer säumen Strecken. Duathleten werden ganz schön nass. Richtiges Radprofil entscheidend.

Schömberg - Rund um den Waldparkplatz auf dem Bühl war die Euphorie, vor allem der Sportler, zu spüren. Speziell die Mountainbikefahrer konnten es kaum erwarten, für den Ziegler-Ice-Rider auf die Strecke zu gehen.

Vier Runden waren dabei für die insgesamt 39,2 Kilometer lange Distanz zu absolvieren. Dabei standen die Radsportler vor der Herausforderung, das richtige Radprofil auszusuchen, denn nach langer Kältezeit waren auf dem Weg durch den Wald nicht alle Bereiche so angetaut, wie die Lufttemperatur am Wettkampftag dies hätte vermuten lassen. Zudem hatte es auf der Schömberger Höhe in der Nacht geschneit.

"Speziell am Gefälle machte sich dann bemerkbar, wer das richtige Material gewählt hatte", berichtete Joachim Zillinger von seinen Beobachtungen. Nicht nur er war Zuschauer an der Strecke, als sich insgesamt 269 Teilnehmer den Wettbewerben stellten, erstmals auch 20 Kinder im Rahmen des Junior Runs.

Verschiedene Disziplinen

Die Oliver Hinz Ice Challenge unterscheidet zwischen Lauf- und Radfahrvergleichen sowie dem Duathlon, der beides kombiniert. Bei strahlendem Sonnenschein bestritten die Sportler die Austragungen am Vormittag. Während beim Ice-Runner 68 Männer und Frauen an den Start gingen, wurde es beim Ice-Rider eng, denn 112 Sportler maßen sich auf dem Zweirad.

In der dritten Runde setzte Markus Bauer vom Lexware-Rothaus-Team eine Marke und fuhr nach Rundenbestzeit den Gesamtsieg vor Teamkollege Andreas Kleiber ins Ziel. Schon vier Sekunden dahinter konnte Lokalmatador Yannick Burkhardt aus Monakam auf Rang drei fahren. Bei den Frauen lieferte Hanna Klein ebenfalls aus dem Lexware-Rothaus-Team die beste Leistung ab. Im Hobbybereich gewann Judith Kotthoff vom Team Cool Rider Oberkollbach.

Nasskalt wurde es dann für die Duathleten. Wind und Schneetreiben hinterließen bald ihre Spuren, zumal die Strecke inzwischen matschig geworden war. Es war Spannung aufgekommen, hatte doch Bauer schon in der ersten Runde einen beachtlichen Vorsprung herausgefahren. Klein übernahm nach zwei Runden unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer in der Wechselzone den Lauf. In der Gesamtwertung musste sich das Mixed-Team aber dem Duo Alexander Speisekorn und Johannes Thumm vom Team Best-Bike Parts/Kubis-Biker geschlagen geben.