Nicht mehr viel übrig geblieben ist von diesem Plan des Büros Mauthe zur Neugestaltung des Vorplatzes bei der Schörzinger Grundschule und beim Kindergarten.. Foto: Büro Mauthe/Gemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Fronbergstraße und Schul-Vorplatz in einem Zug

Schömberg-Schörzingen (bv). Nicht viel übrig gelassen hat der Schörzinger Ortschaftsrat von dem Vorschlag, den Friedbert Dieringer vom Balinger Büro Mauthe für die Umgestaltung des Vorplatzes bei der Grundschule und beim Kindergarten vorgelegt hat. Die Kosten für die Umgestaltung betragen rund 90 000 Euro.

Die Planung soll laut Tommy Geiger "so einfach und kostengünstig wie möglich werden". Er beantragte, die Sanierung der Fronbergstraße und die Umgestaltung des Vorplatzes gemeinsam auszuschreiben und in Angriff zu nehmen.

Dieringer wird nun eine neue Planung sowie eine Kostenberechnung erstellen. Diese wird dann Grundlage sein für einen Zuschussantrag im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger ging in der Sitzung am Mittwoch im Bürgerhaus davon aus, dass am im September 2019 mit dem Bau begonnen werden könne.

Dieringer hatte als zentrales Element eine Buswartestelle mit überdachtem Häuschen vor der Schule vorgeschlagen. Die bisherigen Lehrerparkplätze sollten entfallen beziehungsweise nach rechts entlang der Zufahrt zur Halle angeordnet werden. Die Pflanzinsel vor der Schule wollte er erhalten. Vor dem Kindergarten plante er acht Parkplätze. Entlang einer neuen Stützmauer sollte eine Freifläche entstehen, auf der Kinder und Eltern hinten um die parkenden Autos herumgehen könnten, damit keine Gefahrensituationen entstehen.

Geiger und Heiko Gerstenberger monierten, dass die Lehrerparkplätze entfallen sollen. "Wir wollten doch mehr Plätze schaffen als jetzt vorhanden sind."

Der Ortschaftsrat beschloss, auf die rechts neben der Schule geplanten Parkplätze zu verzichten, ebenso auf die Grünfläche vor der Schule, wo Lehrer-Stellplätze entstehen sollen. Die Buswartebucht bleibt erhalten, das Wartehäuschen wird gestrichen. Entfallen sollen außerdem, wenn technisch möglich, alle vorhandenen Stützmauern. Das Gelände, vorwiegend im Bereich beim Kindergarten und von dort bis zur Schule, soll angeböscht werden.