Bianca Knospe (links) ist ab 1. April neue Jugendreferentin in Schömberg. Vorgänger Achim Sendersky wünschte ihr alles Gute. Bürgermeisterin Bettina Mettler übergab an Sendersky ein Geschenk. Foto: Krokauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bianca Knospe wird Nachfolgerin von Achim Sendersky / 23-Jährige tritt am 1. April ihren Dienst an

Von Wolfgang Krokauer Schömberg. Die Gemeinde Schömberg hat eine neue Jugendreferentin. Die 23-jährige Bianca Knospe aus Enzklösterle tritt am 1. April die Nachfolge von Achim Sendersky an. Dieser verlässt aus privaten Gründen die Glücksgemeinde (wir berichteten). Bianca Knospe hat im März ihr Studium Soziale Arbeit an der Fachhochschule in Würzburg beendet. Sie freut sich darüber, dass sie wieder in ihre Heimat kommt.

Bianca Knospe wuchs in Enzklösterle auf und besuchte das Enztal-Gymnasium in Bad Wildbad. Dort war sie in der Hausaufgabenbetreuung aktiv und leitete den Schülerbibelkreis. Darüber hinaus war sie im Ski- sowie Musikverein Enzklösterle und in der evangelischen Kirchengemeinde ehrenamtlich tätig. So hat sie die Kinderkirche mit geleitet. Im Musikverein führte sie eine Blockflöttengruppe. Darüber hinaus gab sie Klarinettenunterricht. Im Kindergarten war sie in der musikalischen Früherziehung aktiv. Im Skiverein Enzklösterle leitete sie eine Sportgruppe für Kindergartenkinder mit.

Das Praxissemester absolvierte Bianca Knospe in einer Einrichtung der offenen Jugendarbeit in Würzburg. Knospe bringt deshalb bereits Erfahrung für ihre Arbeit in Schömberg mit. "Ich freue mich auf die Arbeit", sagte sie gegenüber dem Schwarzwälder Boten.

Am Dienstagabend stellte Bürgermeisterin Bettina Mettler die neue Jugendreferentin bei der Gemeinderatssitzung offiziell vor. Der noch amtierende Jugendreferent Achim Sendersky erläuterte in seinem Jahresbericht für 2013 die Schwerpunkte seiner Arbeit. Wichtige Projekte waren ein Präventionsprogramm über neue Medien sowie ein Sexualpräventionsprogramm. Im Niederseilparcours lernten Teilnehmer soziale Kompetenz. Noch einmal ändern müsse man die Öffnungszeiten des Jugendhauses, so Sendersky. Es gelte, sich an die neuen Gegebenheiten an der Ludwig-Uhland-Schule anzupassen. Er geht davon aus, dass Zehntklässler kaum das Jugendhaus besuchen, da sie entweder auswärts in die Schule gingen oder eine Ausbildung beginnen würden. Gut angenommen werde der Kids Club, den gerade Fünftklässler der Ludwig-Uhland-Schule nutzten.

Zum Abschied von Jugendreferent Sendersky kamen von den Sprechern aller Fraktionen nur lobende Worte. "Sie haben hervorragende Pionierarbeit geleistet", sagte zum Beispiel CDU-Fraktionschef Joachim Zillinger.