Unternehmen hätten sich lediglich gemeldet, als sie direkt angesprochen worden seien. Und selbst da sein kein belastbares Konzept eingereicht worden. So wolle niemand ein Bad oder eine Therme ohne einen Beitrag der Gemeinde errichten. Zudem sei die Konkurrenz im Schwarzwald groß. Auch die Errichtung eines Hotels oder eines Fitnesscenters sei schwierig, da die Zahl der Einwohner auch im Einzugsgebiet zu gering sei. Letztendlich komme dann nur noch Wohnbau, Gewerbe und Einzelhandel infrage, so Sonder. Das entspreche aber nicht den planungsrechtlichen Vorgaben und dem politischen Willen. Nach Sonders Worten gibt es aber durchaus interessante Vorschläge. Als Beispiel nannte er ein Schwarzwälder Kuckucksuhren Outlet. Ein solches Angebot wäre nicht störend für den übrigen Einzelhandel. Eine Künstlerin aus der Schweiz habe eine große, begehbare Kunstskulptur vorgeschlagen, sagte Sonder weiter. "Sie bräuchte große Kunstförderer, die das subventionieren", räumte Sonder aber ein. Vorgeschlagen worden sei von einem Unternehmen aus Fürth eine große Reitanlage.
Natürlich könne man das Ganze auch beenden, sagte Sonder. Er empfahl der Gemeinde, sich mit Alternativen selbstkritisch auseinanderzusetzen. Nach seinen Worten gibt es noch ein kleines Restbudget, um sich mit einer Reitanlage, der Skulptur und dem Kuckucksuhren Outlet auseinanderzusetzen.
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