Die Ludwig-Uhland-Schule in Schömberg soll umgebaut und erweitert werden. Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Schömberg beantragt Zuschuss / In bestehenden Räumen wird Brandschutz verbessert

2019 sind die Weichen vieler Projekte für das neue Jahr gestellt worden. Darunter die Erweiterung und Sanierung der Ludwig-Uhland-Schule.

Schömberg. Die Freigabe und der Beschluss für dieses Projekt war in der Gemeinderatssitzung im Oktober. Im Vordergrund der Sanierungsmaßnahmen stehen der Brandschutz und die Barrierefreiheit.

Die Ludwig-Uhland-Schule wird erweitert. In dem neuen Gebäudekomplex sollen drei Klassenzimmer entstehen, die auf mehreren Etagen verteilt sind. Mit neuen optimierten Notausgängen, dem Einbau von Brandschutztüren, der Installation von Rettungswegleuchten sowie dem Einbau einer Brandmeldeanlage wird der Brandschutz verbessert. Mit dem Einbau von Rampen, WC-Anlagen und Aufzügen wird die Barrierefreiheit gewährleistet.

Die Baukosten zur Erweiterung der bestehenden Schule um drei Klassenräume werden auf rund 700 000 Eurogeschätzt, teilt die Gemeindeverwaltung Schömberg mit. Die reine Bauzeit der Erweiterung des Schulkomplexes dauert rund 18 Monate und geht im laufenden Betrieb über die Bühne.

Mit dem Abschluss der Erweiterung des Schulgebäudes, wird mit den Sanierungsmaßnahmen innerhalb der Schule begonnen. Die neu gewonnene Fläche wird während der Sanierung als Provisorium genutzt.

Jetzt kamen Bürgermeister Matthias Leyn, Bauamtsleiter Martin Dittler, Hauptamtsleiterin Lea Miene, Dieter Thielbeer, Konrektor der Ludwig-Uhland-Schule, und Michael Bühler vom Ingenieurbüros Dorner und Partner zur Unterzeichnung des Bauantrages zusammen. Thielbeer freut sich auf das kommende Jahr und fiebert dem Baubeginn entgegen, der mit Genehmigung des Bauantrages im Sommer 2020 vorgesehen ist, heißt es in der Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung weiter.

Ursprünglich reine Sanierung geplant

Zunächst war eine reine Sanierung vorgesehen. Die Erweiterung des Schulgebäudes und eine danach folgende Sanierung haben erst die Schule und die Elternvertreter als innovative Idee angestoßen. Der Gemeinderat und Leyn schätzen diese Eigeninitiative. Der Rathauschef sieht in dem Projekt eine Bereicherung für das Schulwesen in Schömberg.

Die Gemeindeverwaltung hat beim Regierungspräsidium Karlsruhe einen Zuschussantrag in Höhe von 37,97 Prozent der Kosten für die Erweiterung der Schule eingereicht. Das Land legte einen Zuschusstopf zur Förderung des kommunalen Schulhausbaus auf. Die Schule und die Gemeindeverwaltung sind zuversichtlich, den beantragten Zuschuss zu erhalten und 2020 mit den Arbeiten beginnen zu können.