Sieglind-Ursula Kolter zeigt abstrakte und gegenständliche Werke im Haus Bühler. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Vernissage: Sieglind-Ursula Kolter zeigt ihre Werke bis Juli im Haus Bühler

Schömberg. Malerei und Poesie von Sieglind-Ursula Kolter aus dem hohen Norden gibt es derzeit im Bühler Haus in Schömberg: Unter der Überschrift "Phänomene" zeigt die Künstlerin aus Wunstorf noch bis zum 29. Juli insgesamt 55 Exponate in der Glücksgemeinde.

Vorsitzender Wiedemann sofort hin und weg

"Wie kommen wir an Frau Kolter?", fragte Dieter Wiedemann vom Heimat- und Geschichtsverein und lieferte die Antwort im Bühler Haus gleich nach. "Ich habe die Ausstellung im Krankenhaus in Calw gesehen und spontan entschlossen, die möchte ich auch in Schömberg sehen", erklärte der Vereinsvorsitzende das Zustandekommen der Schau.

Im Rahmen einer Vernissage stellte er die Kontakte und die Künstlerin vor. Jochen Zillinger oblag die offizielle Begrüßung der weit angereisten Künstlerin im Auftrag der Gemeinde Schömberg. Jochen Buchholz war für die Laudatio verantwortlich und beschrieb unter anderen den Weg von Sieglind-Ursula Kolter, anfangs mit lyrischen Texten bis hin zur Malerei. "Kunst ist ein lebendiges Werk", hatte Kolter erkannt und im zarten Alter von 40 Jahren angefangen, ihre Kreativität zu entfalten.

"Diese Bilder sind eine Krönung des Prozesses, aus dem Sieglind-Ursula Kolter als Künstlerin hervorgegangen ist", sagte Jochen Buchholz über die Ausstellung. In der sind in Schömberg Bilder aus den Anfängen bis zur jüngsten Vergangenheit zu sehen. Sie sind überwiegend von Pastell bis zur Nass-in-Nass- Mischtechnik gehalten und in unterschiedlichen Größen sowie Formen entstanden.

Die Beschreibung der Werke reicht von Abstraktion bis Gegenständigkeit. Dazu Jochen Buchholz: "Die Bilder gleichen einer Momentaufnahme".

Aufgeteilt in vier Räume sind die unterschiedlichsten Exponate zu sehen. Den Anfang machen aus geometrischen Formen entstandene Malereien. Im zweiten scheinen Frauenköpfe auf die heutige Situation in der Welt hinzuweisen. Im dritten wechseln Farben und Formen mit dem Licht, und Raum vier ist geprägt von religiösen Momenten.

Zu sehen ist die Ausstellung sonntags von 14 bis 17 Uhr für Fragen steht die Künstlerin unter 0170/3 36 37 68 zur Verfügung. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Thomas Maos, ein Spezialist für experimentelle Gitarrenmusik.