In den sozialen Medien können die Mitglieder der Schömberger Jugendfeuerwehr nun Lehrvideos abrufen, die mit Jugendfeuerwehrwart Marco Eimann erarbeitet wurden.Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Videoübungsdienst ist jetzt online abzurufen

Schömberg. "Seit dem letzten Dienst der Jugendfeuerwehr Schömberg im März ist viel Zeit vergangen. Nicht nur den Jugendlichen sondern auch den Betreuern fehlt definitiv etwas", verrät der Jugendfeuerwehrwart Marco Eimann.

Bedingt durch die Corona-Krise sei der Dienst in den Jugendfeuerwehren im Zollernalbkreis seit diesem Zeitpunkt ausgesetzt. Während es für die Angehörigen der Einsatzabteilung seit ein einigen Wochen unter Einhaltung der Hygieneauflagen wieder Präsenzdienst in Kleingruppen gebe, würden die Jugendlichen noch immer auf den Wiedereinstieg in den Übungsdienst warten.

Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg habe zwar vor Kurzem ein Konzept vorgestellt und dargelegt, unter welchen Bedingungen der Wiedereinstieg in den Jugendfeuerwehrdienst nach den Sommerferien starten könne, doch solange wollten die Betreuer der Jugendfeuerwehr ihre Jugendlichen nicht hinhalten.

Gemeinsam, so Eimann, sei ein kleines Handbuch über die Freiwillige Feuerwehr Schömberg erarbeitet worden. In der Version 1, die nun aktuell erschienen ist, finden sich beispielsweise Kapitel wie "Die Geschichte der Feuerwehr", "Persönliche Schutzausrüstung und spezielle Schutzausrüstung" oder "Die Aufgaben der Trupps". Das 31-seitige Handbuch haben die Betreuer den Mitgliedern der Jugendwehr persönlich vorbeigebracht.

Nun startete die erste Videoepisode. Zukünftig werden immer dienstags zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr, also zu den üblichen Dienstzeiten der Jugendlichen, die neuen Videos per WhatsApp und facebook veröffentlicht. Jedes Video behandelt einen Themenkomplex des Handbuchs.

Eimann: "Den 21 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Schömberg soll durch die Videos die Wartezeit auf den Dienstbeginn interessant gestaltet werden." Natürlich stehe das Handbuch und die Videos allen, die Interesse an der Feuerwehr haben, in den Sozialen Medien (www.facebook.com/jugendfeuerwehr.schoemberg) zur Verfügung, betont der Jugendfeuerwehrwart.

Auch sei es trotz Corona möglich, sich der Jugendfeuerwehr anzuschließen und Kontakt mit ihm aufzunehmen.