Insgesamt investiert die Firmengruppe 19 Millionen Euro einschließlich Grundstückskauf, teilte Reinhard weiter mit. Die Kosten in Höhe von einer Million Euro für den Abriss der alten Gebäude übernimmt nach seinen Worten die Gemeinde.
Die Gebäude hätten mindestens zehn Jahre lang leer gestanden, war von Rathauschefin Mettler zu erfahren. Aufgrund von Überkapazitäten in der beruflichen Rehabilitation habe das BFW die Gebäude seinerzeit nicht mehr benötigt, sagte sie. Nach ihren Worten ist es das größte Projekt in der Gemeinde seit vielen Jahren. Reinhard geht davon aus, dass im Frühjahr 2014 die Arbeiten beginnen. Sie dauern voraussichtlich 15 Monate, sodass im Spätsommer 2015 alles fertig ist.
Diplomingenieur Jürgen Traub, Geschäftsführer des Unternehmens Kom-pakt GmbH, geht davon aus, dass im November die Abrissarbeiten abgeschlossen sind. Nach seinen Berechnungen fallen 20 000 Tonnen Bauschutt an. Das wären 700 bis 800 Lastwagen-Fuhren. Dabei handele es sich um sauber getrenntes, sortenreines Material, das nicht abtransportiert werden müsse. Hinzu kämen jedoch 1600 Tonnen an gemischten Substanzen, wie zum Beispiel Asbestzement, das abtransportiert und entsorgt werden müsse. Das seien 160 Ladungen. Er teilte mit, dass man in der vorvergangenen Woche das erste Gebäude abgerissen habe. Vergangene Woche sei mit dem Abbruch des zweiten Bauwerks begonnen worden.
"Am Donnerstag kommt der Longfrontbagger", so Sven Recklebe von der Oberbauleitung des Unternehmens "Sanierung im Erd- und Rückbau GmbH" (SER) aus Heilbronn. Die Firma ist zuständig für den Abriss der Bauwerke. Der besondere Bagger habe eine Arbeitshöhe von 24 Metern, informierte Recklebe.
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