Religion: Tiersegnung auf dem Palmbühl

Schömberg. Bläser, Alphorn und Gesang – dazwischen Bellen und Schnauben – so ist die Tiersegnung auf dem Palmbühl verlaufen, bei der die Gläubigen ihre großen und kleinen Vierbeiner zu einem festlichen Gottesdienst im Freien mitgebracht haben.

"Was ist das doch für ein großes Glück, das uns das Leben gegeben", eröffnete Pfarrer Josef Schäfer seine Predigt. Und erklärte gleich den Grund dafür, dass auch Vierbeiner eingeladen waren: Es gehe darum, wahrzunehmen, mit welch großem Reichtum die Schöpfung den Menschen offensteht.

Weiter hinten auf der Wiese warteten die Pferde, die nach dem Gottesdienst am traditionellen Leonardi-Ritt teilnahmen. Ein Bläserensemble der Musikschule Hechingen und Alphornbläser aus Bärenthal und Nusplingen umrahmten die Feier. Für viele Tierbesitzer ist die Segnung ein besonderer jährlicher Termin. "Dass mein Hund gesund bleibt und dass wir noch viel Zeit miteinander haben", erhofft sich eine Frau aus Dotternhausen. "So, jetzt hebt’s wieder für ein Jahr!", scherzt ein Mann nach der Segnung.