An diesem Wochenende wird Schömberg Schauplatz der zweiten Nordschwarzwald Trophy. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Zweite Auflage der Nordschwarzwald Trophy verlangt Läufern und Mountainbikern auf verschiedenen Strecken einiges ab

Schömberg. An diesem Samstag um 9 Uhr ertönt in der Schwarzwaldstraße am Kurhaus in Schömberg der Startschuss für die zweite Auflage der Nordschwarzwald Trophy. Zwei Tage lang, am 10. und 11. August, werden unter der Schirmherrschaft von Landrat Helmut Riegger Läufer und Mountainbiker diverse Distanzen mit bis zu 2270 Höhenmetern in Angriff nehmen.

Los geht es mit den Mountainbike-Fahrern mit der kleinen Version auf der 26 Kilometer Distanz. Ab 9.30 Uhr gehen die Fahrer, die sich für die 40 und 80 Kilometer Variante entschieden haben, auf die Strecke. Für die "40er" steht eine Runde mit 1135 Höhenmeter bereit, die "80er" müssen sich zweimal durchkämpfen. Unter anderem am Skihang Eulenloch, bei dem für die Zuschauer einer von mehreren "Hotspots" eingerichtet ist. Der Skihang wurde neu ins das Programm aufgenommen, dafür fällt die Enztalschleife weg.

"Wir freuen uns natürlich, dass wir erneut das Vertrauen für eine Neuauflage der Nordschwarzwald Trophy bekamen", sagte Bürgermeister Matthias Leyn, der von diesem Event eine Strahlkraft für die ganze Region erwartet.

Einschränkungen sind für Teilnehmer und Besucher durch die Bauarbeiten im Zentrum von Schömberg zu erwarten. Hier gilt es, die ausgeschilderten Umleitungen zu beachten. Trotz der Baumaßnahmen erwartet auch der Tourismus eine direkte Werbung, zumal die zweitägige Veranstaltung erstmals auch in Bayern und Österreich publiziert wird.

Landrat Helmut Riegger erhofft sich ein großartiges Lauf- und Rad-Event, bei dem sich der Schwarzwald präsentieren kann. Organisiert wird die Nordschwarzwald Trophy von Axel Stahl. Der Maichinger kennt sich in Sachen Breiten- und Extremsport bestens aus. "Der Trend geht immer mehr zu den extremen Geschichten, das Interesse an den normalen Volksläufen nimmt ab", lautet seine Erfahrung. Inzwischen kommt es immer mehr auf die Mischung an, die Strecken müssen für Spitzenfahrer aber auch die breite Masse eine Herausforderung darstellen. "Heute wollen auch die Zuschauer an exponierten Stellen am Geschehen teilnehmen", weiß Stahl. Das alles wird in der Glücksgemeinde, die in Simon Schneller (TV Oberlengenhardt) einen Top-Fahrer hat, geboten.

Eng mit Szene verbunden

Am Sonntag sind dann beim Sparkasse-Pforzheim/Calw-Train-Run die Läufer gefragt. Hier stehen Strecken von 40, 25 und zehn Kilometern zur Auswahl.

Am Streckenprofil haben unter anderem Vorjahressiegerin Carmen Keppler (SV Oberkollbach) und die beiden Ortskundigen Förster Dominik Dast und Alex Volkert mitgearbeitet. Beide sind eng mit der Laufszene verbunden und haben ihre Erfahrung unter anderem auf die Einbindung und Verträglichkeit mit der Natur in die Planungen eingebracht. "Für die ganz harten unter den Ausdauersportlern ist an den zwei Tagen eine Kombinationswertung aus Mountainbike und Laufen möglich", hat der Eventmanager im Vorfeld auf diverse Anregungen reagiert. Infos zu den Strecken, den Zuschauer-Hotspots und alle Ergebnisse sind unter www.eventservice-stahl.de zu finden.