Dicker Brocken im Haushalt: die Sanierung der Fronbergstraße samt Neugestaltung der Vorplätze bei der Grundschule und beim KIndergarten. Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortschaftsrat erstellt Liste für Haushalt 2019 / Barrierefreier Zugang zum Bürgerhaus

Die Platzgestaltung bei Schule und Kindergarten, ein barrierefreier Zugang zum Bürgerhaus und die Sanierung des Friedhofs sind die wichtigsten Projekte, die der Ortschaftsrat Schörzingen für den Haushalt 2019 angemeldet hat.

Schömberg-Schörzingen. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger und Stadtkämmerin Simone Matzka stellten in der Sitzung im Bürgerhaus klar, dass mit der neuen Haushaltssystematik im Jahr 2019 auch eine neue Ära beginne: So müssten alle Projekte neu in den Etat aufgenommen werden, auch solche, die bereits in diesem Jahr eingeplant, dann aber verschoben worden seien.

In Schörzingen betrifft dies den ersten Bauabschnitt der Fronbergstraße samt Neugestaltung der Vorplätze bei Schule und Kindergarten (150 000 Euro) sowie die Sanierung des Friedhofs, für die bisher ebenfalls 150 000 Euro eingestellt sind. "Diese Mittel werden aber wohl nicht ausreichen", sagte Ortsvorsteherin Birgit Kienzler. Als weitere Haushaltstitel wurde der Kauf einer Geschwindigkeitsanzeigetafel (2300 Euro), 10 000 Euro für neue Geräte auf dem Spielplatz Brühl-Bühlwiesen, die Sanierung der Attika an der der Hohenberghalle (18 800 Euro), die Erneuerung der Straßennamenschilder (3500 Euro) sowie Grunderwerb (50 000 Euro) angemeldet.

Dazu kommen der Bau einer Retentionsmulde im Gebiet Vor Aspen (30 000 Euro) sowie die Erschließung des Gewerbegebiets Birkenweg. Die bisher schon eingeplanten Mittel von 660 000 Euro würden wohl für die Maßnahmen reichen, die 2019 erledigt werden könnten, sagte Sprenger. Die Kapitalumlage für den Abwasserzweckverband Primtal beträgt 132 000 Euro. Geplant ist der Bau eines neuen Faulturms.

Zurückgestellt wurde die Anschaffung eines Dampfabzugs für den Kombidämpfer in der Hohenberghalle sowie die Sanierung beziehungsweise der Rückbau des maroden Rondells vor der Pfarrscheuer. Kienzler hatte diese Maßnahme vorgeschlagen. Der Ortschaftsrat will aber zuerst das Gesamtkonzept für das Areal abwarten. Jetzt zu investieren, sei nicht sinnvoll, hieß es.