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Investor stellt Projekt vor. Schömberger Gemeinderat gibt grünes Licht für Stahlseilrutsche.

Schömberg - In der Sitzung des Schömberger Gemeinderates am Dienstagabend hat es nur ein Thema gegeben.

 

Die beiden Investoren, die Brüder Michael und Jürgen Wernecke haben das Projekt einer Stahlseilrutsche durch das Eulenbachtal in Schömberg vorgestellt. Sie wollen damit in ihrer Heimatgemeinde eine zusätzliche touristische Attraktion schaffen. Der Gemeinderat begrüßte in seiner Sondersitzung einstimmig das Vorhaben und gab grünes Licht für die weiteren Planungsschritte.

Projektleiter ist Werner Wechsel, Geschäftsführer der Firma hochkant GmbH mit Sitz im bayerischen Gestratz (Allgäu). Das Unternehmen ist spezialisiert auf den Bau von Erlebniswelten, wie es auf der Homepage der Firma heißt. Wechsel war ebenfalls in der Gemeinderatssitzung zu Gast. Nach seinen Worten können Besucher auf der Stahlseilrutsche, auch Flying Fox genannt, bei einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Kilometern pro Stunde durch das Eulenbachtal Richtung Kapfenhardter Tal gleiten.

Nach seinen Vorstellungen ist die Strecke 1286 Meter lang. Es gibt einen Höhenunterschied von rund 100 Metern. Wenn es mit den Bauarbeiten optimal läuft, könnte die Stahlseilrutsche in einem Jahr in Betrieb gehen, sagte Jürgen Wernecke am Rande der Gemeinderatssitzung. Die Kosten bezifferte er nach einer ersten groben Schätzung auf rund eine Million Euro.

Sein Bruder Michael Wernecke geht davon aus, dass pro Stunde zehn bis zwölf Besucher ins Tal gleiten können und der Flying Fox am Tag rund sechs Stunden in Betrieb ist. Gäste müssten sich vorher anmelden. Nach Wechsels Worten ist der Flying Fox außer bei widrigen Wetterverhältnissen das ganze Jahr über in Betrieb. Foto: © Amateur007 – stock.adobe.com