Dieser Zugang zum Schörzinger Friedhof könnte nach Darstellung von Ortsvorsteher Tommy Geiger zurückgebaut werden, was hinsichtlich der Friedhof-Sanierung zu Kosteneinsparungen führe. Die Ortschaftsräte sollen sich bis zur nächsten Sitzung überlegen, ob diese Maßnahme für sie infrage kommt.Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Friedhof: Ortsvorsteher Geiger: Bei Sanierung gibt es weitere Optionen / Ein Zugang könnte entfallen

Schömberg-Schörzingen (bv). Ortsvorsteher Tommy Geiger hat den Ortschaftsräten in der jüngsten Sitzung des Gremiums einige Hausaufgaben beziehungsweise "Denksportaufgaben" hinsichtlich der geplanten Sanierung des Friedhofs mitgegeben.

Bis zur kommenden Sitzung am 9. Juni sollten sich die Ratsmitglieder Gedanken zu einigen Punkten machen, die vor der endgültigen Beschlussfassung zur Planung noch geklärt werden müssten.

Unter anderem geht es um die aufwendige Sanierung der Friedhofsmauern und Treppen. In diesem Zusammenhang, so Geiger, sei bei einem Vorort-Termin mit Planerin Ilse Sigmund die Idee aufgekommen, den östlichen Zugangsweg zum Friedhof ganz zu schließen und den dortigen Treppenaufgang zurückzubauen, was zu Kosteneinsparungen führe.

Auch bei der eigentlichen Sanierung der Mauern gebe es zwei Alternativen. Eine grundlegende Sanierung mit Gewährleistung koste rund 55 000 Euro, die einfache Variante ohne Gewährleistung 16 000 Euro. Zudem appellierte der Ortsvorsteher an die Räte, sich auch Gedanken zur Neubepflanzung und zur Wasserstelle zu machen.

Wie berichtet, hatte das Gremium beschlossen, die Gesamtsanierung des Friedhofs mit Wege- und Mauersanierung, der Optimierung der Freifläche vor der Leichenhalle und der Anlegung eines Parkplatzes im hinteren Bereich des Friedhofs als eine Gesamtmaßnahme zu verwirklichen, die mit rund 450 000 Euro zu Buche schlagen wird.