Tourismus: Schömberger "Glückszentrale" offiziell eingeweiht / Landrat lobt Aufbruchstimmung
"Gut Ding braucht Weile", sagte Bürgermeister Matthias Leyn bei seiner kleinen Ansprache zur offiziellen Eröffnung des Schömberger Tourismus-Pavillons. Es ist ein ansehnliches Schmuckstück und somit in der Tat ein gutes Ding geworden – diese "Glückszentrale" in Schömbergs Mitte.
Schömberg. Leyn ließ noch einmal die Geschichte ab dem Kauf 2016 bis zur Fertigstellung des neuen Schmuckstücks neben dem Rathaus Revue passieren. So sorgte die sehr gute Konjunktur, über die man sich im Allgemeinen glücklich schätzen dürfe, für manche Verzögerungen. Einen Mehrwert für die Bürger stelle die Barrierefreiheit dar.
Besonders dankte der Schultes den 16 Handwerksfirmen, die sich immer sehr kooperativ zeigten.
Dass diese Firmen ausschließlich aus der Region kamen, zeige, dass eine solche Baumaßnahme die regionale Wirtschaft fördere, verdeutlichte der verantwortliche Architekt Peter W. Schmidt aus Pforzheim. Gemeinsam mit Architektin Katja Loewer "nahm er das Gebäude (mit Döner-Laden) in seiner Ganzheit so an, wie es war". Loewer verdeutlichte, dass letztendlich das gesamte Gebäude-Innenleben erneuert werden musste. Die Mitarbeiterinnen seien nun zu beglückwünschen. Sie arbeiteten in den "schönsten Büros, die Schömberg derzeit aufzuweisen hat."
Auf die Kunden, die ab sofort diese zentrale Anlaufstelle besuchen, ging Landrat Helmut Riegger ein. Es gelte, an die Ansprüche dieser Menschen zu denken. Diese dächten an die Themen Klima, Umweltschutz und gesunde Natur. Das alles werde hier geboten. Gerade auch für junge Leute gebe es im Kreis viel. Diese hätten das Wandern neu entdeckt. Biken sei "in". All das müsse weiter gestärkt und ausgebaut werden. Riegger sei besonders gern nach Schömberg gekommen, weil er gerne Gemeinden besuche, "wo was geht, die voranschreiten und in die Zukunft blicken". Solch eine Gemeinde sei Schömberg. "Hier hat der Gemeinderat erkannt, dass Chancen da sind und diese zu nutzen sind", so Riegger. Mit Blick auf das ausgestellte Modell des geplanten Aussichtsturms bestärkte der Landrat die Verantwortlichen in der Gemeinde mit den Worten "Tolle Idee – machts!". In diese Philosophie passe auch, den Info-Treffpunkt für die Kunden als Glückszentrale zu bezeichnen. Er resümierte: "Der Tourismus Nordschwarzwald hat einen Lauf!" Es gelte, mit Kraft vorauszugehen.
Urkunde überreicht
René Skiba, Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, wünschte dem Team um die kommisarische Tourismusleiterin Stefanie Stocker gute Gespräche mit den Gästen – egal ob es sich um die Bürger oder die Menschen, die von auswärts nach Schömberg kämen, handele. Skiba überreichte dem Bürgermeister der Glücksgemeinde eine Urkunde mit Prüfsiegel "Ihre Experten vor Ort – Glückszentrale Schömberg".
Stocker zollte ihrer Mannschaft höchsten Respekt für die Leistung, die sie aufbrachte, um nun da angekommen zu sein, wo man sich gerade befindet. Stellvertretend für alle lobte Stocker Manfred Grimm, der für den gesamten technischen Umzug verantwortlich war. Zudem dankte sie dem Schömberger Gemeinderat für die Zusammenarbeit.