Kommunales: Rat kann sich Einrichtung vorstellen / Bedenken wegen Barrierefreiheit
Schömberg (lh). Grundsätzlich positiv stehen der Schömberger Gemeinderat und Bürgermeister Karl-Josef Sprenger der Idee der Albvereins-Ortsgruppe gegenüber, ein Heimatmuseum einzurichten. Diese will ein entsprechendes Projekt der Stadt unterstützend begleiten. Ein passender Ort dafür wäre das Dachgeschoss der Alten Schule nach dem Auszug der Feuerwehr.
An diesem Punkt hakte Frank Polich ein: Wie man sich die Schaffung eines barrierefreien Zugangs vorstelle, fragte er den Albvereinsvorsitzenden Ansgar Sproll. So sei das Dachgeschoss nicht verwendbar, antwortete dieser.
Nach Meinung von Tommy Geiger wäre Barrierefreiheit nur mit dem Bau eines außen liegenden Aufzugturms machbar. Walter Schempp fand den Gedanken interessant, das Heimatmuseum mit dem bereits in der Schulgasse bestehenden Narrenmuseum zu kombinieren.
Der Bürgermeister brachte einen zweiten Einwand vor: Vor einem Baubeschluss des Gemeinderats müsse gewährleistet sein, dass überhaupt alte Dokumente und Gegenstände vorhanden sind, die für Besucher attraktiv wären. Danach müsse ein schlüssiges Museumskonzept entwickelt und entschieden werden, wo dieses Museum eingerichtet wird, wer es betreut und welche Kosten damit verbunden sind.
Grundsätzlich steht der Gemeinderat laut einstimmigem Beschluss einem Heimatmuseum offen gegenüber. Im ersten Schritt, so Sprenger, soll nun die Eignung des Gebäudes Alte Schule geprüft werden.