Die Schörzinger Kindergartenkinder haben die Firma Degen besucht. Unser Bild zeigt (hinten von links) Tanja Degen, Firmengründer Willi Degen, Geschäftsführer Rainer Degen, Technischer Leiter Holger Degen sowie die Erzieherinnen Birgit Herter, Sandra Geiger und Brigitte Schneider mit den Fünf- und Sechsjährigen. Foto: Schätzle Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Kindergartenkinder besuchen die Firma Degen

Schömberg-Schörzingen. Im Rahmen des Jahresprojekts "Unser Dorf" haben die Schörzinger Kindergartenkinder der roten und blauen Gruppe die Firma Degen Werkzeugmaschinen besucht und spannende Einblicke in den Betrieb erhalten.

Holger und Tanja Degen begrüßten die Kinderschüler samt ihren Erzieherinnen. Holger Degen erläuterte kindgerecht, was die Firma herstellt: Werkzeuge sowie High-Speed-Honmaschinen, Flachschleifmaschinen und Tieflochbohrmaschinen. Die Firma besteht seit 52 Jahren und beschäftigt 30 Mitarbeiter. Zur Freude der Kleinen wurde ein Infofilm gezeigt. Toll fanden die Kinder den großen blauen Roboterarm, der Teile weiterreicht.

Den Begriff Honen hörten die Kinder immer wieder. Degen erklärte, dass dies bedeute, auf ganz spezielle Art Löcher und Rundungen in die verschiedenen Teile zu machen. Der Begriff Honen wurde aus dem Englischen abgeleitet für dieses spezielle zerspanende Feinbearbeitungsverfahren.

Die ursprüngliche Bedeutung des englischen Verbs war das Abziehen oder Wetzen eines Gegenstands auf einem Stein. Die Großen des Kindergartens wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ihnen wurde gezeigt, wie Maschinen und einzelne Teile am PC entwickelt, gezeichnet und vermessen werden. Zudem gab es große Maschinen mit vielen Kabeln, Schaltern und Knöpfen. zu sehen. An einem Mikroskop konnten Kinder und Erzieherinnen in 800-facher Vergrößerung schwarze und gelbe Diamanten sehen, die für die Werkzeugherstellung benötigt werden.

Die Verpflegung mit Butterbrezeln und Apfelschnitzen war nicht das einzige Präsent; jeder bekam noch einen Kugelschreiber und etwas Süßes – und das Allerbeste: Alle Kinder erhielten ein gelasertes Namensschild. Die Kinder und Erzieherinnen bedankten sich für die Einladung und den interessanten Vormittag, während dem die Kinder wieder etwas über ihr Dorf gelernt haben.