Gesellschafter des Überlandwerks Eppler sind die Gemeinden Schömberg, Dotternhausen und Dormettingen.Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Überlandwerk: Jahresüberschuss beträgt 149 000 Euro

Schömberg (bv). Die Überlandwerk Eppler GmbH weist für 2019 einen Jahresüberschuss in Höhe von 149 000 Euro aus. Der Gemeinderat Schömberg hat den Jahresbericht in seiner jüngsten Sitzung zustimmend zur Kenntnis genommen. Gesellschafter der GmbH sind die Stadt Schömberg sowie die Gemeinden Dotternhausen und Dormettingen.

Gegenüber dem Vorjahr ist der Gewinn um 32 000 Euro zurückgegangen. Als Gründe werden Sondereinflüsse wegen der Insolvenz eines großen Unternehmens genannt. Der Gesamtumsatz ist um 5,1 Prozent gestiegen. Die Bankverbindlichkeiten wurden 2019 turnusgemäß getilgt und belaufen sich auf 155 000 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 54,7 Prozent, was einen "Top-Wert" in der Energiewirtschaft darstelle.

Im Geschäftsjahr 2019 ist die Beteiligung des Überlandwerks an den Technischen Werken Oberes Schlichemtal (TWOS) zum Aufbau einer Gasversorgung im Oberen Schlichemtal um 40 000 Euro erhöht worden. Die Gesamtbeteiligung beläuft sich nunmehr auf 160 000 Euro. An die Gesellschafter erfolgt eine Gewinnausschüttung in Höhe von sechs Prozent des Eigenkapitals. Das Stammkapital beträgt 30 000 Euro.

"Ertragslage noch zufriedenstellen"

Die weitere Entwicklung des Unternehmens sei maßgeblich an die Strompreise und die Höhe der Netznutzungsentgelte gekoppelt, heißt es in dem Bericht: "Prognosen sind daher schwierig." Im Prüfungsbericht wird dem Überlandwerk Eppler eine gute Vermögens- und Kapitalstruktur bestätigt. Die Ertragslage könne für 2019 noch als zufriedenstellend bezeichnet werden. Das Unternehmen sei stets liquide gewesen und stehe auf einem soliden finanziellen Fundament.