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45 Jahre nach der Eingemeindung nach Schömberg hätte der Ortschaftsrat Schörzingen

45 Jahre nach der Eingemeindung nach Schömberg hätte der Ortschaftsrat Schörzingen die historische Chance gehabt, Schluss zu machen mit Stadtteil- und Kirchturmpolitik. Aber den Räten fehlte der Wille, längst überholte Zöpfe abzuschneiden und den Startschuss für eine neue Epoche im "Stausee-Städtle" zu geben. Stattdessen wird weiter krampfhaft an der unechten Teilortswahl festgehalten, die den Wohnquartieren eine bestimmte Sitzzahl im Gemeinderat garantiert. Dabei sollte allen klar sein, dass jeder Stadtrat dem Wohl der Gesamtstadt verpflichtet ist gemäß dem Motto: Was gut ist für Schömberg, ist auch gut für Schörzingen und was gut ist für Schörzingen, ist auch gut für Schömberg. Diese Sichtweise hat sich leider nicht durchgesetzt. Schade: Ein weiteres Zusammenwachsen und stärkeres Gemeinschaftsgefühl werden so nicht gefördert.