Tommy Geiger stellt die Arbeiten an Wasserleitungen infrage. Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Schömberger Gemeinderat diskutiert verschobene Sanierung von Wasserleitungen

Schömberg-Schörzingen. Der Wintereinbruch hat den Zeitplan der Sanierung von Gas- und Wasserleitungen in Schörzingen durcheinander gebracht. Statt alles in einem Zug zu erledigen, müssen Garten- und Brückenstraße im Frühjahr ein zweites Mal aufgegraben werden.

Tommy Geiger regte daher in der Sitzung des Schömberger Gemeinderats an, man solle sich darüber Gedanken machen, ob die noch ausstehende Sanierung der Wasserrohre überhaupt notwendig sei. Rohrbrüche habe man in diesem Bereich keine, und die Tiefbauarbeiten seien ja bereits abgeschlossen: "Es wäre schade um das Geld, das man dort verbuddeln würde." Im Wirtschaftsplan Wasserversorgung sind 49 000 Euro dafür vorgesehen.

Bürgermeister Karl-Josef Sprenger erklärte, die Albstadtwerke seien mit diesen Arbeiten beauftragt und hätten ein Recht darauf, bezahlt zu werden: "Knackpunkt ist der Auftrag."

"Alternativen klären"

Geiger schlug vor, das Thema in der kommenden Sitzung noch einmal zu beraten. Eventuell könne man sich auf eine andere Straße einigen, in der die beauftragten Arbeiten ausgeführt werden.

Schömbergs Bürgermeister versprach daraufhin, mit dem beauftragten Unternehmen zu verhandeln und dabei mögliche Alternativen zu besprechen.