Ein Bild, das bald der Vergangenheit angehört? Der Bootsverleih und der Kiosk am Schömberger Stausee sind in Gefahr. Foto: Visel

Sprenger: Stadt hat sich nichts vorzuwerfen. Baugenehmigung für Verkaufswagen abgelehnt.

Schömberg - Im Einzelnen ging Bürgermeister Karl-Josef Sprenger in der Sitzung des Gemeinderats auf die gegen die Stadtverwaltung erhobenen Vorwürfe in Sachen Kioskbetrieb am Stausee ein.

Danach habe Maik Bross am 12. Oktober 2009 den Pachtvertrag für den oberen Kiosk zum 31. Dezember 2010 gekündigt. Den Bootsverleih und den kleinen Kiosk wollte er weiterbetreiben. Die Stadt habe dann die Verpachtung des Kiosks ausgeschrieben, den letztlich Alexander Thomas übernahm. Der Pachtpreis und die Bestimmungen für den Betrieb seien gleich geblieben wie unter Leitung von Bross.

Für den Bootsverleih habe man am dortigen Häuschen einen eingeschränkten Verkauf wie bisher geduldet, obwohl dieses nicht als Kiosk genehmigt sei. Bross habe diesen ausgeweitet und weitere Sitzgelegenheiten aufgestellt, wogegen Thomas vorgegangen sei. Auch das Landratsamt habe sich auf Hinweis der Polizei eingeschaltet und letztlich eine Baugenehmigung für einen von Bross geplanten großen Verkaufswagen abgelehnt – wie später auch die Stadt.

Sprengers Fazit: Schömberg habe sich stets richtig verhalten und auch ein Interesse daran, dass beide Einrichtungen am Stausee erhalten bleiben.