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GesundheitVorsichtsmaßnahme ergriffen. Wasserproben werden untersucht.

Schömberg - "Vermutlich ist das nichts Dramatisches, aber wir haben Vorsichtsmaßnahmen ergriffen", sagt Bürgermeister Karl-Josef Sprenger hinsichtlich des Algenalaram im Schömberger Stausee. So war am Donnerstagabend laut Landratsamt  eine punktuelle rot-braune Verfärbung auf dem See gemeldet worden.

Eine erste Prüfung durch die Fachbehörden lasse darauf schließen, dass vermutlich ein konzentriertes Algenvorkommen für die Verfärbung ursächlich ist. Vorsorglich seien von den Fachbehörden Wasserproben entnommen worden, welche noch analysiert und ausgewertet werden müssten. Nach dem derzeitigen Stand bestehen nach Einschätzungen der Fachbehörden keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Gefährdungen durch das Gewässer. In Abstimmung mit der Stadt Schömberg sei dennoch vorsorglich vom Baden im See bis zur endgültigen Analyse der Wasserproben abgeraten worden.

Die Ortspolizeibehörde hat entsprechende Hinweisschilder angebracht. "Das Ganze ist völlig überraschend gekommen", sagt Sprenger. Am Uferbereich habe es eine Aufschwemmung gegeben. Der Stausee habe zum einen wenig Wasser, das Auftreten der Algen könne aber auch mit der Wetterlage zusammenhängen. Näheres sei noch nicht bekannt, man müsse das Ergebnis der Untersuchungen abwartenEtwas Vergleichbares hat es laut Sprenger am Stausee bisher noch nicht gegeben.

Gewöhnlich wird der Schlichemtalsperre eine sehr gute Wasserqualität bescheinigt.