Die Arbeiten am Aussichtsturm "Himmelsglück" in Oberlengenhardt laufen weiter. Foto: Bauamt Schömberg Foto: Schwarzwälder Bote

Aussichtsturm: Arbeiten laufen weiter

Der feierliche erste Spatenstich mit geladenen Gästen für den neuen Aussichtsturm "Himmelsglück" in Oberlengenhardt wurde wegen des Coronavirus zwar abgesagt, aber die Bauarbeiten laufen weiter. Der Aushub der Baugrube sei inzwischen abgeschlossen, teilte Schömbergs Bauamtsleiter Martin Dittler auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit.

Schömberg. Momentan liefen die Vorbereitungen für die Anlage der Sauberkeitsschicht, war von Bauamtsleiter Dittler zu erfahren. Unter einer Sauberkeitsschicht verstehe man die Trennung zwischen dem Felshorizont und dem späteren Fundament, fügte er hinzu. Damit nicht genug: "Die Kanalleitungen für die spätere Entwässerung des Aufzugsschachtes werden vorbereitet", so Dittler.

Drei Lose

Im Januar hatte der Gemeinderat für den Ausssichtsturm Aufträge im Wert von rund 3,2 Millionen Euro vergeben. Ursprünglich wurden die Kosten auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Das Gremium hatte die entsprechenden drei Lose trotz der Preissteigerung vergeben. Vom Land bekommt die Glücksgemeinde einen Zuschuss in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Trotz der Preissteigerung hatte das Gremium die entsprechenden drei Lose einstimmig vergeben.

Das neue touristische Angebot wird ergänzt durch den Turmpfad "Augenblickrunde". Garten- und Landschaftsarchitekt Fritz Kusterer, Geschäftsführer der werkgruppe gruen in Bad Liebenzell, rechnet mit Kosten in Höhe von rund 270 000 Euro, wie er in einer Gemeinderatssitzung im Februar erläuterte.

Außerdem möchten die beiden Schömberger Investoren Michael und Jürgen Wernecke am Turm zwei Rutschen – einen Flying Fox und eine Fly-Line – bauen.