Mit Fördergeld aus dem Digitalpakt haben die Stadt Schömberg und der Gemeindeverwaltungsverband Tablets und anderes für die Schulen angeschafft.Symbolfoto: Schutt Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Mobile Endgeräte für Schulen beschafft / Fördergelder gut eingesetzt

Schömberg. Corona hat auch positive Seiten: Die Digitalisierung hat durch Homeoffice & Co. einen Riesenschub erhalten. Aus gleich mehreren Programmen fließen Fördermittel für das Bildungssystem. Genauer gesagt, für digitale Endgeräte an den Schulen.

Stadtkämmerer Jan-Phillip Saur erklärte in der Sitzung des Gemeinderats, wie die Stadt Schömberg profitiert, und dass man unter gehörigem Zeitdruck stehe. Denn zum 31. Juli laufe das Förderprogramm aus.

Stadt, Schule und Gemeindeverwaltungsverband hatten im Vorfeld gemeinsam geklärt, wie das Geld eingesetzt werden soll. So seien für Werkrealschule, Realschule sowie die Grundschule Schörzingen mobile Endgeräte beschafft worden, die von sozial benachteiligten Schülern ausgeliehen werden können, wenn deren Familien keinen eigenen Computer anschaffen können. "Diese Geräte sind bereits an den Schulen", sagte Saur.

Leihgeräte für Lehrer

In der Summe seien 63 Computer beschafft worden, auch Leihgeräte für Lehrkräfte; das Geld sei damit aufgebraucht. Ziel sei es gewesen, die Fördergelder möglichst auszuschöpfen. 24 Geräte seien von der Stadt Schömberg innerhalb des Digitalpakts beschafft worden. 16 Leihgeräte für Lehrkräfte und elf weitere für die "Unterstützung der Schulen" können noch beschafft werden, wobei der Auftrag an den günstigsten Bieter geht: die Alpha-Media-Solutions aus Hechingen. Kosten für ein Endgerät: rund 1400 Euro. 51 Stück schafft die Stadt Schömberg an, zwölf weitere der Gemeindeverwaltungsverband, mit dem sich die Stadt die Schulträgerschaft teilt. Er sei froh, sagte Bürgermeister Karl-Josef Sprenger, dass die Wünsche der Schulen "vollumfänglich erfüllt" würden. Das Votum im Gemeinderat erfolgte einstimmig.