Die Aktiven des Schömberger Missionskreises freuen sich über den Erfolg des Fastenessens. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Aktion des Schömberger Missionskreises ein voller Erfolg / Schwenk: "Es gibt nur Gewinner"

Das Fastenessen mit Lieferservice des Schömberger Missionskreises ist ein voller Erfolg gewesen. 330 Fastenessen sowie 67 Essen à la carte sind von zahlreichen Helfern am Sonntag ausgefahren worden.

Schömberg. Wie Anette Schwenk vom Missionskreis der katholischen Kirchengemeinde mitteilt, seien 25 Fahrer mit Beifahrern im Einsatz gewesen. Einige Bestellungen für das Fastenessen hätten sogar abgelehnt werden müssen, "weil es sonst die Köche nicht mehr geschafft hätten". Wie berichtet, hatte der Missionskreis beim Fastenessen mit den Gasthäusern Zum Plettenberg und Sonne zusammengearbeitet.

Alle Helfer haben sich vor der Aktion noch auf Corona testen lassen

Alle Mitglieder des Missionskreises sowie deren Ehepartner haben sich laut Schwenk am Samstag noch auf Corona testen lassen, um niemanden zu gefährden. Die Helfer des Missionskreises hatten sich auf die beiden Gaststätten verteilt, um die Koordination zu gewährleisten und Schnittstelle zwischen Köchen und Fahrern zu sein. Dort musste die Fastenessen und die anderen Essen koordiniert, die Speisen ausgegeben und an die Fahrer übergeben werden. Schwenk: "Es war eine große logistische Herausforderung, damit die bestellten Essen zum gewünschten Zeitpunkt und möglichst noch warm bei den Bestellern ankamen."

Am Samstag seien vier Personen sechs Stunden lang im Einsatz gewesen, um den Plan für Fahrer, Köche und die Logistik auszuarbeiten. Die Essen wurden am Sonntag zwischen 11.30 und 13 Uhr ausgefahren. "Dabei haben sich auch viele Jüngere beteiligt, was uns sehr gefreut hat", betont Schwenk. Alle Fahrer seien mit positiven Rückmeldungen zurückgekommen. Die Abnehmer seien sichtlich zufrieden gewesen und es wurde ein großartiges Ergebnis erzielt. Mit den Spenden und Trinkgeldern wird das Krankenhaus in Litembo, Tansania, unterstützt.

Die Beteiligten sind am Ende zufrieden mit der Resonanz

Die Gastwirte der "Sonne" und vom "Plettenberg" seien ebenfalls sehr zufrieden mit der Aktion gewesen. "Sie haben sich bedankt dafür, dass sie in die Aktion mit eingebunden wurden." Vor allem durch deren Flexibilität, so Schwenk, hätten fast alle Bestellanfragen angenommen werden können. Sie und die anderen Mitglieder des Missionskreises zeigen sich erfreut darüber, dass "mit einer tollen Teamarbeit unter den derzeitig schwierigen Bedingungen eine so große Aktion überhaupt gemeistert werden konnte". Das zeige, dass auch unter Corona-Bedingungen solche Aktionen möglich seien. Ihr Fazit: "Beim Fastenessen hat es gleich mehrere Gewinner gegeben. Die Wirte konnten unterstützt werden, dazu die Menschen in Tansania. Außerdem haben viele ältere Menschen und Familien durch das kontaktlos gelieferte Mittagessen eine Abwechslung erfahren."

Für die Organisatoren habe die Aktion zwar viel Arbeit bedeutet, aber alle Beteiligten hätten sich außerordentlich eingebracht. "Es war ein großer Erfolg, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf die gelebte Solidarität gegenüber den Bedürftigen, die vor allem in diesen Zeiten noch mehr auf unserer Hilfe angewiesen sind", betont Anette Schwenk: "Wir würden es wieder tun, denn unserer Erwartungen sind deutlich übertroffen worden."

Nun allerdings hoffen die Mitglieder des Schömberger Missionskreises, "dass wir das Fastenessen in dieser Form nicht noch einmal machen müssen, denn die vielen persönlichen Gespräche fehlen natürlich."