Aus voller Kehle: Jung und Alt singen im Gasthaus Plettenberg traditionelle Wirtshaus- und Facklasonntiglieder. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Traditionelle "Wirtshaus- und Faklasonntiglieder" erklingen im Gasthaus Plettenberg

Mit rund 200 Besuchern ist das "Faklasonntiglieder"-Singen, veranstaltet vom Liederkranz und der Narrenzunft, im Gasthof Plettenberg wieder sehr gut besucht gewesen.

Schömberg. Das Üben der traditionellen Faklasonntiglieder und Wirtshauslieder war auch in diesem Jahr wieder ein besonderer Renner. Zahlreiche Besucher zwischen 15 bis 85 Jahren wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen.

Der Vorsitzende des Liederkranzes, Hans Steiner, und Zunftmeister Bernhard Wuhrer begrüßten die singfreudigen Schömberger. Beide Vereinschefs freuten sich darüber, dass das "Wirtshaussingen" in den vergangenen Jahren zu einer Erfolgsgeschichte geworden sei.

In bewährte Weise erklärte Jürgen Riedlinger, Ehrenmitglied im Liederkranz und ehemaliger Zunftmeister, den Anwesenden die Schömberger Traditionen sowie das Entstehen und Geschehen der Fasnet in Schömberg. Auch das Singen am Faklafeuer und die Einberufung der jungen Männer zum Militär waren interessante Themen. Denn die 20er, die Angehörigen des Rekrutenjahrgangs, sind wichtige Akteure bei der Fasnet.

Die Musiker Jürgen Leibold (Gitarre) und Jürgen Riedlinger mit der Harmonika gaben ihr Bestes, um die Besucher zum Mitsingen zu animieren. Wie die Veranstalter betonten, gelte es jetzt nur noch, das Gelernte bei der Fasnet in den Lokalen umzusetzen.

Mit einem kräftigen Narri- Narro beendeten Steiner und Wuhrer die Veranstaltung, deren Ziel es ist, die alten Traditionen an die jüngeren Generationen weiterzugeben.