Anhaltender Schneefall sorgt rund um die Schwarzwaldhochstraße für schwierige Straßenverhältnisse. Zwei Fahrzeuge sind bereits liegengeblieben. Was Autofahrer jetzt wissen müssen.
Heftiger Schneefall sorgt am Donnerstag im Schwarzwald für schwierige Straßenverhältnisse. Besonders stark betroffen ist erneut das Gebiet rund um die Schwarzwaldhochstraße (B 500).
Laut Medienberichten kam es am Morgen auf zwei angrenzenden Straßen zu Beeinträchtigungen. Demnach war die L 402/L 92 zwischen Zuflucht und Oppenau mit Schnee bedeckt. Ein Fahrzeug war dort liegengeblieben.
Ähnlich war die Lage auf der B 28 zwischen Kniebis-Alexanderschanze und Bad Griesbach. Dort stand laut Medienberichten ebenfalls ein liegengebliebenes Fahrzeug auf schneebedeckter Fahrbahn.
Schwarzwaldhochstraße ist geräumt
Mittlerweile wurden beide Warnungen aber wieder aufgehoben. Ein Sprecher des Ortenaukreises meldet am frühen Nachmittag auf Anfrage unserer Redaktion, dass die Oppenauer Steige inzwischen geräumt sei.
Das Gleiche gelte für jenen Teil der B 500, der durch den Ortenaukreis führt – also die Schwarzwaldhochstraße nördlich vom Nationalparkzentrum Ruhestein. Auf beiden Straßen gebe es darüber hinaus aktuell keine liegengeblieben Fahrzeuge.
Mehrere Fahrzeuge steckten auf B 500 fest
Auch weiter südlich hat sich die Lage mittlerweile entspannt. So berichtet das Landratsamt Freudenstadt am frühen Nachmittag, dass jener Teil der B 500, der durch den Landkreis führt, mittlerweile gut befahrbar sei.
Derzeit wird in anderen Medien zwar gewarnt, dass sich auf der Strecke mehrere Fahrzeuge auf schneebedeckter Fahrbahn festgefahren hätten. Diese Meldung sei aber veraltet, erklärt eine Sprecherin der Kreisverwaltung. Am Vormittag hätten zwar mehrere Lastwagen auf der Schwarzwaldhochstraße festgesteckt. „Das hat sich mittlerweile aber aufgelöst.“
Autofahrer sollen weiterhin vorsichtig sein
Das bestätigt auch die Polizei. Gegen 10.30 Uhr seien in der Nähe des Nationalparkzentrums Ruhestein mehrere liegengebliebene Fahrzeuge gemeldet worden, wie ein Sprecher berichtet. Weitere Details konnte die Polizei aber nicht nennen.
Doch auch wenn sich die Lage mittlerweile entspannt hat, hat der Winterdienst des Landkreises einiges zu tun. „Unsere Fahrzeuge sind im Einsatz“, berichtet die Sprecherin. Und sie betont: „Die Kollegen von der Straßenmeisterei können nicht überall gleichzeitig sein.“ Autofahrer sollten daher im ganzen Kreisgebiet vorsichtig fahren.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den gesamten Landkreis Freudenstadt und die Nachbarlandkreise vor Glätte ab einer Höhe von 600 Metern. Der Warnzeitraum gilt noch bis 11 Uhr am Freitagvormittag. In der Nacht und am Freitagmorgen kann es dann auch wieder schneien. Laut DWD sind zwischen Mitternacht und 8 Uhr bis zu fünf Zentimeter Neuschnee möglich.
Der DWD empfiehlt daher, das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen. Und tatsächlich sind die meisten Verkehrsteilnehmer offenbar vorsichtig genug unterwegs. Denn laut Angaben der Polizei gab es am Donnerstag im Landkreis Freudenstadt bislang keinen Glätteunfall. Und auch auf jenem Abschnitt der Schwarzwaldhochstraße, der zum Ortenaukreis gehört, gab es laut Polizei keine Unfälle wegen Glätte oder Schnee.
Nur direkt hinter der Grenze zum Landkreis Calw kam es am Donnerstagmorgen auf der L 294 nahe Simmersfeld zu einem Auffahrunfall, weil ein Lastwagen bei Schneeglätte liegengeblieben war. Verletzt wurde niemand.