Bisher kommt der Niederschlag in Stuttgart und dem Großteil der Region nur als Schneeregen herunter. Einzig in den Kreisen Göppingen und Esslingen gibt es Probleme. Foto: the

Schnee und Schneeregen haben in der Region Stuttgart am Donnerstagmorgen keine größeren Auswirkungen gehabt. In den Kreisen Esslingen und Göppingen machten jedoch die Steigen Probleme.

Stuttgart - Schnee und Schneeregen haben in der Region Stuttgart am Donnerstagmorgen keine größeren Auswirkungen gehabt. In den Kreisen Esslingen und Göppingen machten jedoch die Steigen Probleme.

Im Kreis Esslingen mussten die Grabenstetter, die Hochwanger und die Gutenberger Steige gesperrt werden. Auf der Albhochfläche in Kappishäusern habe es mehrere kleine Unfälle mit Blechschäden gegeben, berichtete Polizeisprecher Michael Schaal. Die am Morgen gesperrten Beurener und Neuffener Steige seien wieder frei.

Die Polizei im Kreis Göppingen hat auf der Schwäbischen Alb etwas mehr zu tun. "Wie immer bei Schnee machen die Steigen Probleme", sagte der Göppinger Polizeisprecher Rudi Bauer. "Auf der Autobahn 8 geht es am Drackensteiner Hang und der Geislinger Steige nur sehr langsam voran. Zwischen Wendlingen und Merklingen kam es auf über 20 Kilometern zu zähfließendem Verkehr." Bis Donnerstagmittag wurden bei der Göppinger Polizei allein 17 Unfälle gemeldet. "Insgesamt entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro", so Bauer. Vom Schneefall besonders betroffen war die Bundesstraße 466 von Geislingen nach Bad Überkingen und an der Abzweigung nach Wiesensteig. Immer wieder waren auch die Steigen nach Waldhausen und Oberböhringen durch quer stehende Lkws oder Busse blockiert.

Während die Polizeidirektionen in Böblingen und Ludwigsburg für ihre Kreise nur Regen zu vermelden haben, gab es im Rems-Murr-Kreis auf den Höhen des Welzheimer Waldes bereits den ein oder anderen kleinen Unfall auf schneebedeckten Straßen. Auch in Stuttgart blieb alles ruhig - auch hier kommt der Niederschlag bisher nur als Schneeregen an.

Für die kommenden Tage rechnet der Deutsche Wetterdienst mit bundesweiten Schneefällen oberhalb von etwa 400 Höhenmetern. Von bis zu 20 Zentimetern Schneehöhe ist die Rede. Begleitet wird der Wintereinbruch von böigem Wind, so dass Schneeverwehungen wahrscheinlich sind.