In dem Fahrzeug des Mannes fanden die Beamten mehrere große Käselaibe mit über 100 Kilogramm Gesamtgewicht. Foto: Hauptzollamt Singen

Zöllner des Hauptzollamts Singen haben am Montag, 27. September, am Grenzübergang Bietingen im Kreis Konstanz im Fahrzeug eines Reisenden mehrere große Käselaibe aufgefunden und insgesamt 240 Kilogramm Käse versteuert.

Bietingen/Gottmadingen - Der 51-jährige Mann aus Baden-Württemberg gab laut Pressemitteilung des Hauptzollamts Singen bei der Einreise nach Deutschland auf Befragen gegenüber den Zöllnern zunächst an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren mit sich zu führen. Als die Beamten dennoch einen Blick in das Fahrzeug werfen wollten, räumte der 51-Jährige plötzlich ein „ein bisschen Käse aus der Schweiz mitzuführen“.

Das diese Aussage jedoch nicht ganz den Tatsachen entsprach, stellen die Zöllner bei der anschließenden Kontrolle fest: im Fahrzeug befanden sich mehrere große Käselaibe mit über 100 Kilogramm Gesamtgewicht.

Verdacht auf versuchte Steuerhinterziehung

Wie sich anschließend herausstellte, hatte der Mann schon zuvor größere Mengen Käse aus der Schweiz nach Deutschland verbracht, ohne diesen ordnungsgemäß beim Zoll anzumelden.

Für die nachweisliche Einfuhr von insgesamt 240 Kilogramm Käse musste der Mann nun 680 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. Zudem wurde gegen den 51-Jährigen ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung eingeleitet.