Nach sieben Spielen ohne Sieg gab der SC Neubulach die Trennung von Trainer Julian Borgia bekannt. Noch weiter unten in der Tabelle steht nur noch der SSV Walddorf.
Die Nachricht aus Neubulach kam natürlich auch beim SSV Walddorf an. Der Sportclub, der nur einen Platz vor dem Schlusslicht der Staffel 2 der Kreisliga A steht, hatte am Dienstag die Trennung von Spielertrainer Julian Borgia bekanntgegeben. Von einer „sportlichen Krise“ ist in Nebulach die Rede. Doch beim SSV Walddorf wolle man sich davon nicht beirren lassen und hält am Trainer-Duo Adnan und Robin Senses fest. „Wir sind mit dem Senses-Team in die Kreisliga A aufgestiegen. Eine Trainerdiskussion gibt es bei uns nicht. Dafür ist zu viel Positives in den vergangenen Jahren passiert“, betont SSV-Spielleiter Dennis Schuler, der zugleich Torwart der Mannschaft ist.
Nicht besten Tag erwischt
Aktuell hat der Aufsteiger erst einen Punkt auf der Habenseite. Sieben geschossenen Toren stehen 20 Gegentreffer gegenüber. Besonders bitter war die 1:4-Niederlage am vergangenen Sonntag im Keller-Duell gegen die SG Teinachtal. Den einzigen Walddorfer Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 erzielte Spielertrainer Robin Senses per Elfmeter (64.). Mit dem Sieg hat die SG Teinachtal viel Boden in der Tabelle gut gemacht. „Die Niederlage war natürlich sehr ärgerlich, aber die SG Teinachtal hat verdient gewonnen. Das war einfach nicht unser bester Tag“, räumt Dennis Schuler ein, unterstreicht jedoch auch: „Dass wir nach sechs Spielen mit nur einem Punkt Letzter sind, hätten wir nicht gedacht. Die Tabelle spiegelt aber nicht unsere Leistung wider. Es gab Spiele, da hätten wir durchaus auch als Sieger vom Platz gehen können. Uns fehlt einfach das kleine Quäntchen Glück.“
Ähnlich sieht es auch Stefan Thieme, Leiter der Fußball-Abteilung des SSV Walddorf: „Die Lage ist nicht rosig. Uns war klar, dass es schwer werden wird. Ich hoffe, dass bald jemand den Bock umstoßen wird.“ Und auch er hält ganz klar an Adnan und Robin Senses fest, denn: „So schnell werden wir nicht nervös.“
Heimspiel gegen Ostelsheim
Die nächste Gelegenheit, den Bock umzustoßen, ergibt sich am kommenden Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Ostelsheim. Der feierte zuletzt allerdings einen überraschenden 7:1-Sieg gegen den TSV Simmersfeld, den er damit vom zweiten Tabellenplatz gestoßen hat.