Die kommissarischen Schulleiter Susanne Mager (links) und Karsten Rudl (rechts) bedanken sich bei den Spendern, vertreten durch Volkmar Müller (von links), die Elternbeiratsvorsitzende Bea Kicherer, Georg Fischinger von "ImpulsE", Thomas Pönisch und Felizitas Diller. Foto: Pönisch

Sorgen und Verluste – wenn die Corona-Pandemie auch viel Negatives mit sich gebracht hat, so hat sie auch Chancen eröffnet. Im Epfendorfer Fall die Chance auf ein Gemeinschaftsprojekt von Bürgern und Firmen, um der Schule in der Coronazeit zu helfen.

Epfendorf - Dreh- und Angelpunkt der Aktion ist der Epfendorfer Thomas Pönisch, Inhaber der "Praxis am Bach". Dort erzählte ihm ein Patient im Frühjahr, dass er für einen Luftreiniger in der Schule seines Enkelkindes gespendet habe.

Pönisch gefiel diese Idee auf Anhieb. "Ich habe gedacht, das wäre auch etwas für die Schlichemklammschule in Epfendorf", erzählt er. Seine Praxiskollegin sei auch sofort Feuer und Flamme gewesen.

Daraufhin sprach Thomas Pönisch einige Patienten an, die ebenfalls begeistert waren. So kam die ganze Sache ins Rollen. Pönisch kontaktierte den Bürgermeister. Im Juni fand dann ein Gespräch mit den Lehrern der Epfendorfer Grundschule statt.

Geld für Anderes übrig

Diese entschieden sich für CO-Ampeln anstatt von Luftfiltern. Bis diese dann endlich da waren, ging noch ein wenig Zeit ins Land. Am Montag besichtigte das Team um Thomas Pönisch die beschafften Ampeln. "Sie helfen uns dabei, dass wir nicht vergessen zu lüften. Wenn wir es doch vergessen, dann piepst sie und zeigt uns Orange oder Rot an", hieß es von den Schlichemklammschülern.

Insgesamt wurden neun Ampeln für rund 1750 Euro beschafft und über Spenden finanziert. Die restlichen 1750 Euro, die gespendet wurden, sollen nun für die Fortführung der Digitalisierung in der Schule und schulische Aktivitäten eingesetzt werden.