Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock, Unionskandidat Armin Laschet und SPD-Kandidat Olaf Scholz hatten sich zur besten Sendezeit einen TV-Schlagabtausch geliefert. Foto: dpa/Michael Kappeler

Der Privatsender RTL lockte am Sonntagabend mehr als fünf Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Bei der vergangenen Bundestagswahl war das Publikum aber deutlich größer.

Berlin - Die erste große Fernsehdebatte der drei Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen haben am Sonntagabend auf RTL 5,05 Millionen Zuschauer verfolgt. Das entspricht einem sehr guten Marktanteil von 16,4 Prozent für das sogenannte Triell.

Unionskandidat Armin Laschet, Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock und SPD-Kandidat Olaf Scholz hatten sich zur besten Sendezeit einen TV-Schlagabtausch geliefert. Auch der RTL-Schwestersender ntv übertrug die Debatte - und erreichte rund 550.000 Zuschauer (1,8 Prozent).

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Jedoch war das Publikum bei der letzten Bundestagswahl im September 2017 ungleich größer. Damals hatten nämlich fünf Sender - das Erste, das ZDF, RTL, Sat.1 und Phoenix - das Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD) gemeinsam übertragen. Rund 16,23 Millionen Zuschauer (46,1 Prozent) waren am Bildschirm dabei gewesen.