Die Schiltacher Flößer erlebten bei ihrer Hauptversammlung einen gelungenen Abend, der nicht nur Rückblicke und Wahlen, sondern auch einen Ausblick auf ein ereignisreiches Vereinsjahr 2025 bot.
Im Gasthaus Pflug in Vorderlehengericht fand die zwölfte Hauptversammlung der Schiltacher Flößer statt. Vorsitzender Hartmut Brückner eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden. Im Anschluss folgte der Bericht der Vorstandschaft, in dem das vergangene Jahr reflektiert wurde. Besonders hervorzuheben sind laut Mitteilung die Floßfahrten auf der Kinzig und auf dem Neckar. Bauernmarkt und Adventsmarkt verliefen für den Verein sehr erfolgreich.
Das Sommerferienprogramm wurde in 2024 erstmals von einer jüngeren Gruppe Flößer erfolgreich veranstaltet. Mit einem Ausflug in den Nordschwarzwald und der Flößerzeche kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Brückner führte weiter aus, dass es in 2024 gelungen war, mehrere junge Mitglieder hinzuzugewinnen. Auch die Neubesetzung der Ämter erfolgte durchgängig durch jüngere Mitglieder, wodurch eine deutliche Verjüngung der Vorstandschaft eintritt, heißt es weiter. Der Kassier berichtete über eine solide Kassenlage.
Bei den Wahlen wurden einige Ämter neu besetzt. Als neuer zweiter Vorsitzender wurde Matteo Schneider gewählt, der auf Bernd Jehle folgt. Als Schriftführer wird fortan Falko Vogler amtieren. Er ersetzt Otto Schinle, der das Amt acht Jahre innehatte. Ihm galt der besondere Dank des Vorsitzenden für den hervorragenden und ausdauernden Einsatz. Als neue Beisitzer wurden Bernd Jehle und Luca Kreuzer gewählt. Matteo Schneider und Alexander Götz sind die neuen Kassenprüfer für das laufende Jahr.
Für das Vereinsjahr 2025 stehen mehrere Arbeitseinsätze an, darunter die Erneuerungen des Schaufloßes am Schüttesägemuseum und der Fächerbäume, sowie Einsätze beim Stadtjubiläum. Natürlich sind auch einige Floßfahrten und die Teilnahmen an deutschen und internationalen Flößertreffen im Programm für 2025.
Bürgermeister Thomas Haas hob das große Engagement der Flößer hervor und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Schiltach. Markus Armbruster überbrachte die Grüße des Historischen Vereins Schiltach/Schenkenzell.
Nach dem offiziellen Teil der Versammlung hielt Friedrich Wolber einen Vortrag über den Bergbau in Schiltach, in dem er über die Eisenverhüttung, das Schürfen nach Silber und Kobalt sowie manche gescheiterte Bergbauaktivität berichtete.