Bürgermeister Thomas Haas (von rechts) und Sozialstationsleiterin Claudia Hettich ehren beim Dankeschön-Essen in der Mehrzweckhalle Schenkenzell Manuela Fehrenbacher (von links), Katrin Lämmerzahl, Maria Kimmig, Sarah Eßlinger, Regina Trautwein und Uli Eßlinger für zehn- und 25-jährige Betriebszugehörigkeit und verabschieden Brigitte Säle in den Ruhestand. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell zeichnet verdiente Mitarbeiter aus / Uli Eßlinger seit 25 Jahren dabei

Mit einem Dankeschön-Essen, schwäbischer Comedy und Mitarbeiter-Ehrungen verbrachte die Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell angenehme Stunden in der Mehrzweckhalle Schenkenzell.

Schiltach/Schenkenzell. Das Bewirtungsteam der Firma Aroma hatte die Halle mit schöner Tischdeko und leuchtenden Kerzen in ein großes Restaurant mit heimeliger Atmosphäre verwandelt.

Heimleiter Uli Eßlinger räumte in seiner Begrüßung ein, dass das Jahr 2018 nicht immer leicht gewesen sei. Aber man habe es zusammen gut gemeistert, wofür er sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern bedanke.

Neue Konkurrenz in Aichhalden und Waldmössingen

Weil er ab kommender Woche in Urlaub gehe und deshalb bei Brigitte Säles letztem Arbeitstag am 11. April nicht da sei, wolle er sich heute schon von ihr verabschieden.

Nach über 30 Jahren in der Buchhaltung trete sie nun ihren Ruhestand an, sagte Eßlinger bei der Überreichung eines Blumengebindes.

Bei der Tombola gebe es nicht nur Preise, sondern auch Nieten, witzelte der gut aufgelegte Heimleiter.

Sozialstationsleiterin Claudia Hettich sah die Sozialgemeinschaft erneut ein Stück mehr zusammengewachsen. Durch die zahlreichen Abteilungen gebe es viele Schnittstellen, die immer auf die Verwaltung träfen. Es werde mit Herzblut viel geleistet, das nun mit einem Essen belohnt werde, betonte sie.

Wie Schiltachs Bürgermeister Thomas Haas feststellte, zeichne die Sozialgemeinschaft ihr vielfältiges Angebot mit Sozialstation, Nachbarschaftshilfe und niederschwelligem Betreuungsangebot aus, das von allen Beteiliten geschätzt werde.

Die Einrichtung könne mit guten Zahlen aufwarten. Er wisse sehr gut, dass dies keine einfache Arbeit für die Mitarbeiter sei. Aber sie bekämen von den Bewohnern auch einiges zurück. Die Mitarbeiter seien das Gesicht der Sozialgemeinschaft nach außen.

Die Situation werde nicht einfacher, da in Aichhalden und Waldmössingen ebenfalls neue große Seniorenresidenzen geplant seien. "Wenn wir uns aber weiterhin so partizipieren und diesen Service anbieten, brauchen wir uns vor der Konkurrenz nicht zu fürchten", bekräftigte Haas.

Für je zehnjährige Betriebszugehörigkeit zeichnete das Stadtoberhaupt Katrin Lämmerzahl (Küchenleitung), Manuela Fehrenbacher (Wäschereileitung), Maria Kimmig (Wäscherei), Sarah Eßlinger (Stellvertretende Wohnbereichsleitung) und Regina Trautwein (Pflegehilfskraft) aus.

Heimleiter Uli Eßlinger wurde für 25-jährige Betriebstreue gewürdigt. Bevor die Mitarbeiter der Sozialstation das Dessert schlemmten, wurden sie vom schwäbischen Duo "Herz Dropfa" aus Schelklingen (nahe Ulm) köstlich unterhalten und hatten einiges zu lachen.