Bezug nehmend aufs Schnurren in Schenkenzell ("Retour nach Schiltach kommt der Schenkhaus-König prompt, ganz umsunsch und offiziell, mit schönem Gruß aus Schenkenzell") präsentiert sich das Vorstandsteam um Harald im Spring (links), Birgit Goerner und Christian Drotleff mit Krone. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Soziales Netzwerk Gabentisch informiert über aktuellen Stand / Keine Änderung im Vorstand

Schiltach/Schenkenzell. Bei seiner Hauptversammlung hat das soziale Netzwerk Gabentisch auf das vergangene Jahr zurückgeblickt – Thema war unter anderem der Bezug der neuen Vereinsräume im "Schiltacher Exil".

An 98 Tagen hatte das Schenkhaus 2018 geöffnet, 477 Eintrittskarten wurden verkauft. "Deutlich erkennbar" sei ein Rückgang bei Eintrittskarten und Einnahmen aufgrund der juristischen Auseinandersetzungen heißt es im Protokoll zur Versammlung. "Auch Teammitglieder verloren die Motivation beziehungsweise Hoffnung", die Zahl der stimmberechtigten Mitglieder sei mit zwölf aber stabil geblieben, die Zahl der beitragsfreien Mitglieder sei sogar leicht angestiegen.

In der Sitzung wurde der aktuelle Stand zum Schenkhaus erläutert. Einrichtung und Waren seien vor dem Austausch der Schlösser im Oktober 2018 per Video aufgezeichnet und vollständig inventarisiert worden. "Über die weiteren Pläne ist nichts bekannt, alles steht wie vor fast einem halben Jahr verlassen. Schadensersatzansprüche und Herausgaberechte werden juristisch geprüft", informierte der Vorstand. Ziel bleibe nach wie vor die erneute Inbetriebnahme des Schenkhauses unter neuen Eigentümern. "Falls sich ein anderer Standort anbietet, ist auch diese Option denkbar", heißt es im Versammlungsprotokoll.

Wegen des Umzugs nach Schiltach wurde eine Satzungsänderung vorgenommen: Rechtssitz der Interessengemeinschaft bleibt Schenkenzell, der Verwaltungssitz ist in Schiltach. "Damit bleibt das Soziale Netzwerk in der öffentlichen Wahrnehmung sowohl in Schiltach als auch in Schenkenzell präsent", teilen die Verantwortlichen mit.

Die Wahlen brachten keine Änderung. Harald im Spring bleibt Geschäftsführer, Christian Drotleff ist weiterhin Rechnungsprüfer. Birgit Goerner kümmert sich um die Themen Protokoll und Mediation.

Für das laufende Jahr ist einiges geplant. So soll es Autorenlesungen und Vorträge geben, außerdem wurde angeregt, die Vollmond-Lese-Nächte beim Schlossberg wieder aufleben zu lassen.