Heimatgeschichte: Referent beleuchtet Geschichte und Verbreitung von Vornamen

Schiltach/Schenkenzell. Der örtlichen Mitgliedergruppe des Historischen Vereins für Mittelbaden ist es wiederum gelungen, mit Konrad Kunze, Professor für ältere deutsche Sprache und Literatur aus Freiburg, einen namhaften Referenten nach Schiltach einzuladen. Von seinen packenden Vorträgen über unsere Familiennamen, den alemannisch-schwäbischen Dialekt und das Nibelungenlied ist er bei vielen noch in bester Erinnerung. Jetzt wird er sich mit Geschichte, Verbreitung und Bedeutung der Vornamen beschäftigen.

Kunze wird dabei den Fragen nachgehen, ob die Steinzeitmenschen schon Namen hatten, was der Name Wolfgang mit Wölfen zu tun hat und welches die ältesten Rufnamen in unserer Gegend sind. Er wird verraten, wo die meisten Männer namens Franz-Josef und die meisten Frauen namens Kathrin wohnen und fragen, ob man Kindern Vornamen wie Pepsi-Carola oder Kuddel geben darf. Der Vortrag, so heißt es in einer Mitteilung, greife solche und ähnliche Fragen auf und gebe in verständlicher und unterhaltsamer Weise einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung und die räumliche Verbreitung des Vornamenschatzes. Die Gemeinschaftsveranstaltung mit der Volkshochschule Schiltach/Schenkenzell beginnt am Freitag, 2. November, um 19.30 Uhr im Foyer der Friedrich-Grohe-Halle in Schiltach, der Eintritt beträgt drei Euro.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, für Bewirtung ist gesorgt.