Erste Arbeiten für die Umgestaltung des Bahnhofs-Vorplatz werden vergeben. Foto: Sum Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Aufträge an Straßenbauer und Landschaftsbauer vergeben

Schiltach. Nachdem bei den ersten Anläufen im vergangenen Jahr keine beziehungsweise nur zu teuere Angebote eingegangen waren, hatte die Stadt nun mehr Glück: In Sachen Umgestaltung des Bahnhof-Vorplatzes und der Bushaltestelle geht es voran, Straßenbau- und Landschaftsbauarbeiten wurden am Mittwoch im Gemeinderat vergeben.

Geplant ist dort unter anderem, den Wendekreis für Busse etwas Richtung Stadtmitte zu verschieben. Der dadurch größer werdende Platz zum ehemaligen Bahnhofsgebäude soll als kleiner Aufenthaltsbereich mit vier Bäumen genutzt werden. Das Warte- und Toilettenhäuschen soll abgerissen werden, ein kleines öffentliches WC soll stattdessen direkt an der Grundstücksgrenze zum Bahngelände entstehen.

"Der Markt war dieses Jahr viel besser", sagte Stadtbaumeister Roland Grießhaber mit Blick auf die Straßenbauarbeiten – gleich sieben Bieter hatten ein Angebot abgegeben. Das günstigste Angebot kam mit 366 632 Euro von der ortsansässigen Firma BTS. Es lag damit deutlich unter den Kosten von 410 000 Euro, mit denen die Verwaltung im Vorfeld gerechnet habe.

Ratsmitglied Jürgen Haberer fragte, ob in diesem Auftrag auch der Abriss des Toilettenhäuschens enthalten sei. Dies verneinte Grießhaber mit der Begründung, dass dieser mit dem Straßenbau als Gewerk nichts zu tun habe. Der Abbruch der jetzigen Haltestelleninsel sei aber bei den Arbeiten eingeplant.

Auch bei den Landschaftsbauarbeiten gaben sieben Unternehmen ein Angebot ab. Das günstigste reichte das Unternehmen Oberer, Garten- und Landschaftsbau aus Sulz am Neckar ein – sie erledigen die Arbeiten für 37 545 Euro. Geplant hatte die Stadt mit 45 000 Euro, sodass auch hier das Angebot unter den erwarteten Kosten bleibt.

Die Gemeinderäte vergaben die Arbeiten jeweils einstimmig an den günstigsten Bieter.