Direkt neben der Bundesstraße 294 wurde ein Baum entwurzelt. Foto: Sum Foto: Schwarzwälder Bote

Unwetter: Feuerwehr zudem wegen Brandmeldeanlagen im Einsatz / Nächtliche Vollsperrung endet

Schiltach/Schenkenzell. Einen turbulenten Abend hatte die Feuerwehr Schiltach am Donnerstag. Auch am Freitagmorgen war sie im Einsatz. Neben Sturmschäden wurde sie von zwei alarmschlagenden Brandmeldeanlagen auf den Plan gerufen.

Gegen 18.30 Uhr wurde die Feuerwehr am Donnerstag über einen entwurzelten Baum informiert, der auf Höhe der Firma Grieshaber umgefallen war und auf die Bundesstraße 294 ragte. Im Anschluss beseitigten die Einsatzkräfte einen Baum, der auf der Steige umgestürzt war.

Zu einem Brandmeldealarm rückte die Feuerwehr dann kurz nach 20.30 Uhr zum Unternehmen Bell aus. Bei Hansgrohe in der Auestraße löste am frühen Freitagmorgen, um kurz vor 6 Uhr, ebenfalls eine Brandmeldeanlage aus. "Beides Mal handelte es sich um Fehlalarm", sagte Kommandant Markus Fehrenbacher auf Nachfrage.

Die Steige blieb über Nacht gesperrt. Am Freitagvormittag habe der Bauhof die Straße wieder geöffnet, so Fehrenbacher. Außerdem sei der Bauhof auch auf anderen Strecken rund um Schiltach, etwa Richtung Hinterholz und Liefersberg, wegen umgefallener Bäume unterwegs gewesen.

Wie auch an anderen Ecken des Landkreises fiel in Schiltach am Donnerstag für gut 45 Minuten der Strom aus. Ab 21.22 Uhr sei das Problem weitgehend behoben gewesen, teilte die EnBW mit.

In Schenkenzell blieb es trotz Sturms ruhiger. Es seien zwar einige Bäume umgefallen, Straßen waren aber nicht blockiert, sagte Bürgermeister Bernd Heinzelmann.

Gute Nachrichten im Übrigen für alle Pendler: Für Verzögerungen an der Baustelle in Hinterlehengericht sorgte der Sturm nicht. Die nächtlichen Vollsperrungen endeten in der Nacht auf Freitag planmäßig, wie Heiko Hils von der Straßenmeisterei Schramberg bestätigte. Die Strecke zwischen Schiltach und Schramberg ist nun wieder Tag und Nacht mit Ampelregelung befahrbar.