Integrationsbeauftragter: Stelleninhaberin schon nach kurzer Zeit wieder weg

Sie war nur kurz besetzt, die neue Stelle einer Integrationsbeauftragten in Schiltach und Schenkenzell. Jetzt musste erneut ausgeschrieben werden.

Schiltach. "Ich hatte es befürchtet", sagt Bürgermeister Thomas Haas auf Anfrage, wieso eine erneute Ausschreibung erforderlich wurde, nachdem die Stelle erst im Februar besetzt worden war: Hintergrund sei, so der Schiltacher Bürgermeister, dass die Stelleninhaberin eine andere Arbeitsstelle gefunden habe – in Freiburg, wo sie auch wohnt. Die Entfernung vom Wohnort, das war auch die Befürchtung, die Haas hatte, dass Ann-Kathrin Söllner nicht sehr lange in Schiltach und Schenkenzell – die Stelle war gemeinsam ausgeschrieben worden – tätig sein könnte, doch jetzt ging es eben noch schneller als gedacht. Sie habe eben auch mehrere Bewerbungen verschickt, ist Haas klar. Der Wechsel habe keine Gründe in der Arbeit in Schiltach gehabt, sondern sei allein durch die Entfernung bedingt gewesen.

Die Neuausschreibung bedeute, dass die Stelle wohl erst wieder im Frühsommer besetzt werden könne, rechnet Haas. Dies heiße für Schiltach, dass speziell Achim Hoffmann wieder stärker in die Arbeit eingebunden werde – so wie es früher schon der Fall gewesen sei. Auch auf das Leitungsgremium des Flüchtlingsnetzwerks komme in der Übergangszeit wieder mehr Aufwand zu, bedauerte Haas.

Dass eine Neubesetzung der Stelle möglich ist, da ist Haas guten Mutes, zumal es bei der vorigen Runde rund 40 Interessenten für diese Aufgabe als zentraler Ansprechpartner für alle Flüchtlingsangelegenheiten, der die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützt und koordiniert, gegeben habe, wie er sagt.